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Sportboden Indoor

Alle Sportboden-Produkte für den Indoor-Bereich sind in DIN-Normen beschrieben und bewegen sich hinsichtlich ihrer Beschaffenheit und sportfunktionellen Eigenschaften in einem klar definierten Rahmen. Dies gilt nicht nur für das eigentliche Sportbodensystem, also die Nutzschicht mit der darunterliegenden Elastikschicht, sondern auch für den Unterbau. Ferner greifen Normen für Bodenbelagsarbeiten und für Prüfungsverfahren an Sportböden.

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Die Unterkonstruktion

Die Gesamtqualität eines Sportbodensystems beginnt bereits bei der Bodenplatte bzw. dem Estrich, auf dem das System angelegt werden soll. Bauseitig muss deshalb ein geeigneter Trockenunterboden bereitstehen – beispielsweise in Form einer Rohbetondecke inkl. Bitumen als Feuchtigkeitssperre und der Estrich. Der weitere Schichtaufbau richtet sich danach, ob eine Fußbodenheizung (gemäß DIN 18560-2 und DIN EN 1264-2) eingebaut wird oder nicht. Sollte dies der Fall sein, sollte der Trockenunterboden über eine entsprechende Wärmedämmung verfügen.

Nun folgt das eigentliche Sportbodensystem – bestehend aus Unterkonstruktion und Nutzschicht. Ein vollflächig elastischer Schichtaufbau besteht aus einer Elastikschicht (bis ca. 15 mm), oder, im Fall des Schwingbodens, aus einem elastischen Sperrholzaufbau, einer Lastverteilerplatte (ca. 12 mm), ggf. aus einer mischelastischen Schaumstoff-Komponente (ca. 10 mm) und der Nutzschicht bzw. dem Oberbelag (ca. 2 – 8 mm). Bei der klassischen, höher aufgebauten Schwingträgerkonstruktion (entweder mit Einfach- oder Doppelschwingträgern) übernehmen Lattenroste die Funktion der Elastikschicht.

Normen und Standards

Die DIN V 18032-2 definiert die Anforderungen für Sportböden, deren gesamten Aufbau sowie die Prüfung. Dabei unterscheidet sie zwischen vier Typen von Sportböden: flächenelastisch, punktelastisch, kombiniertelastisch und mischelastisch. Als Mehrzweckboden ist der flächenelastische Typ am weitesten verbreitet, muss damit aber nicht für jede Sportart, Altersklasse oder Betätigung die beste Lösung sein.

Für Bodenbelagsarbeiten gilt die DIN 18365. Jedes Kapitel dieses Normen-Werks impliziert weiterführende Themenbereiche mit Normen, so bleibt beim Sportboden auch der Brandschutz nicht außen vor, das gestiegene Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein verlangt darüber hinaus eine Minimierung der Risiken durch unbedenkliche Inhaltsstoffe.

Der Belag

Parkett gehört zu den am meisten verlegten Böden in Sporthallen und setzt dabei vorwiegend auf die Holzarten Esche, Buche, Ahorn oder Eiche. Parkettböden erhalten eine Schutzversiegelung, die bis zu rund einem Jahrzehnt halten kann – aber auch farbige Hartwachs-Öle finden häufig Anwendung. Eine unsachgemäße Reinigung ist immer problematisch. Es empfiehlt sich deshalb die Anwendung spezieller Parkettreiniger sowie der regelmäßige Auftrag einer Pflege-Politur – Maßnahmen, die im Unterhalt aber keinen Mehraufwand gegenüber anderen Sportbodenarten bedeuten.

Hat es sich im Basketball als Standard etabliert, ist das Parkett aufgrund seiner Eigenschaften nur bedingt für Sportarten mit viel Bodenkontakt oder das Aufstellen von Sportgeräten geeignet. Parkettbeläge sind grundsätzlich flächenelastisch.

Linoleum ist der langbewährte Allrounder, dessen Marktanteil in Deutschland bei geschätzten 75 % liegt. Die für den Belag verwendete Grundmasse setzt sich aus Naturharzen, Kalkstein, Holzmehl und natürlichen bzw. naturidentischen Farbpigmenten zusammen – das namensgebende Leinöl (lat. oleum lini) nicht zu vergessen. Die Materialstärke beträgt 3,2 bis 4 mm.

Linoleum erfüllt alle sport- und sicherheitsfunktionellen Anforderungen und ist ohne Einschränkungen für Freizeitbetätigungen sowie den Freizeit- und Spitzensport geeignet. Da es zudem für Lasten und Sportarten auf Rollen geeignet sowie unempfindlich gegen Reibungshitze, Zigarettenglut und Schläge ist, gehört es auch bei den Mehrzweckhallen zu den Favoriten.

Das Linoleum ist ohne besonderen Aufwand mit herkömmlichen Mitteln zu reinigen und zu pflegen, wobei jedoch alkalische Produkte und Schmierseife tabu sind. Linoleum kann auf allen gängigen Unterkonstruktionen verlegt werden und damit flächen-, punkt-, misch- oder kombinationselastisch sein.

Die Widerstandsfähigkeit des Linoleums kann durch den Auftrag einer PUR-Beschichtung unterstützt werden. Diese wird in flüssigem Zustand vor Ort von Fachunternehmen auf den bestehenden Linoleum-Belag aufgetragen, kann aber auch direkt auf der unterliegenden Elastikschicht in einer Stärke von 2 bis 6 mm aufgetragen werden und somit ein vollfunktionelles Sportbodensystem darstellen. Die PUR-Beschichtung kann vom flächen- bis zum punktelastischen System jede Bauweise bedienen.

PVC-Böden sind auch in geringer Materialstärke sehr strapazierfähig. PVC wird grundsätzlich auf der Rolle geliefert und anschließend thermisch verschweißt. Sofern der Belag bereits werkseitig PUR-versiegelt ist, ergibt sich der Vorteil, dass die Neuversiegelung in der Folge nicht mehr erforderlich ist und somit ein Teil der Kosten für die Unterhaltspflege entfallen kann.

PVC war für einige Jahrzehnte in den Sporthallen weit verbreitet, wurde dann wegen Bedenken hinsichtlich verschiedener Inhaltsstoffe verdrängt und ist längst wieder zurückgekehrt. Die Hersteller betonen die Unbedenklichkeit heutiger Produkte und weisen entsprechende Zertifikate vor, die für die bauaufsichtliche Zulassung in Deutschland maßgeblich sind. Somit ist der seitens vieler Gemeinden ausgesprochene PVC-Verzicht revidierbar.

Der PVC-Belag ist inklusive Schaumträgerschichten meist 7 mm dick. Dieser punktelastische Aufbau kann, auf einem flächenelastischen Unterbau verlegt, als kombiniertelastisches Gesamtsystem in die Nutzung gehen. Es sind sowohl glatte als auch genarbte Nutzschichten erhältlich, die jeweils sportartspezifische Vorteile haben können.

Sportboden-Prüfung

Von der Industrie für den Einbau in Sporthallen vorgesehene Systeme müssen sich einem Zertifizierungsverfahren nach RAL oder DIN CERTCO unterziehen: Ein Untersuchungsbericht stellt in standardisierten Verfahren ermittelte Produkteigenschaften unter Laborbedingungen fest. Ein solcher Gütenachweis hat Gültigkeit für ein Jahr und ist dann erneut zu erbringen. Zusätzliche Kontrollprüfungen an in Sporthallen eingebauten Systemen ermitteln Eigenschaften wie die Standardverformung, den Kraftabbau und die Ballreflexion eines Produktes, das sich in Nutzung befindet. Zu beachten gilt, dass unabhängige Prüfinstitute in Deutschland von der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) zugelassen sein müssen.

Anbieter Sportboden Indoor

CONICA AG

Seit 1977 entwickelt, produziert und vertreibt CONICA hochqualitative und zuverlässige Produkte zur Erstellung von Sport- und Functional Flooring. Das Produktsortiment beinhaltet Systemlösungen für Leichtathletiklaufbahnen im Aussen- und Innenbereich, Mehrzweckanlagen, Sporthallen und Spielplätze. mehr

ISP GmbH – Institut für Sportstättenprüfung

Das Institut für Sportstättenprüfung (ISP GmbH) ist ein Fachunternehmen für die Prüfung von Sporthallenböden, -wänden und -decken, Sport- und Freizeitanlagen wie Kunststoffrasenplätze und Kleinspielfeldern, sowie Fallschutzböden auf Spielplätzen. mehr

Kanstet OÜ

Das estnische Unternehmen Kanstet Ltd., beheimatet in der Hauptstadt Tallinn, wurde 1992 von Leichtathleten, Mitgliedern der damaligen Olympiamannschaft, gegründet. Von Beginn an lag die Haupttätigkeit im Sport, speziell in der Produktion von Leichtathletik-Sportböden. mehr

MEHA Dämmstoff und Handels GmbH

Seit über 50 Jahren kommen Dämm- und Ausgleichsschüttungen der MEHA Dämmstoff und Handels GmbH zum Einsatz: Ob bei Neubauten oder Sanierungen, in öffentlichen Gebäuden, ob im Wohnungs-, Gewerbe- oder Sportbodenbau. Für letzteres wurde mit MEHA-SPORT eine spezielle Lösung entwickelt. mehr

STAUF Klebstoffwerk GmbH

Die STAUF Klebstoffwerk GmbH ist ein Hersteller synthetischer Klebstoffe für verschiedene Einsatzbereiche – unter anderem für Kunstrasensysteme und Indoor- sowie Outdoorsportböden. mehr

HOLZ-SPECKMANN GmbH & Co. KG

Seit über 20 Jahren ist die Holz-Speckmann GmbH & Co. KG Hersteller der mobilen Sport- und Abdeckböden „Speed-Lock“.  Langlebige Produkte, ausgefeilte Technik und stetige Innovation sind die Stärken des Unternehmens. Die wesentlichen Vorteile der Systeme: schnell, einfach und sicher – „Speed-Lock“. mehr

Schmitz Foam Products B.V.

Unschlagbar in Qualität, Innovation und Service. Schmitz Foam Products ist auf dem Gebiet von vorgefertigte Elastik- und Drainageschichten für Kunstrasenspielfelder international tonangebend. Ein innovatives und technisch fortschrittliches Unternehmen, pragmatisch und kundenorientiert. mehr

Tarkett Holding GmbH

Egal ob Sie eine Schulturnhalle, eine professionelle Sportarena oder ein Fitnessstudio bauen oder renovieren möchten, Tarkett Sports Indoor bietet die ideale Lösung für jede Sportart. Von PVC-Böden über Linoleum bis hin zu Holzoberflächen – das umfassende Sortiment an Sportböden erfüllt die Ansprüche jeden Sportlers. mehr

Gerflor Mipolam GmbH

Seit Jahrzehnten produziert Gerflor die Taraflex®-Hallensportböden in hoher Qualität. Die Sportböden stehen in zahlreichen ausgewählten Designs und unterschiedlichen Produktqualitäten für Bau- oder Sanierungsprojekte zur Verfügung. Jedes System wird individuell auf die jeweilige Sportart angepasst. mehr

ASB GlassFloor

Der ASB GlassFloor ist das fortschrittlichste Sportbodensystem der Welt. Seine einzigartige Aluminium-Unterkonstruktion, die patentierte Glasoberfläche sowie die exakten LED-Markierungslinien präsentieren einen Sportboden, der ideal für Sportler, Schiedsrichter und Betreiber zugleich ist. mehr

Polytan GmbH

Polytan ist in Europa einer der führenden Systemanbieter für Kunstrasen- und Laufbahnsysteme für Sportanlagen. Das Unternehmen aus Burgheim hat seit Beginn der Unternehmenstätigkeit zahlreiche Referenzinstallationen in internationalen Stadien und Mehrzweckarenen vorzuweisen. mehr

Schöpp-Sportboden GmbH

Die Schöpp-Sportboden GmbH steht für die Produktion, Lieferung und Verlegung/Montage von Tennisböden, mobilen und fixen Badmintoncourts, Agility-Kunstrasen sowie Ballfanggardinen und Granulat. mehr

REGUPOL Germany GmbH & Co. KG

REGUPOL ist seit Jahrzehnten Ihr zuverlässiger Partner bei Herstellung und Einbau von hochwertigen und langlebigen Kunststoffbelägen für Sport und Freizeit. Von uns erhalten Sie den passenden Boden, projektbezogene Beratung und besten Service: für jeden sportlichen Anwendungsbereich und Anwendungsort. mehr

IST Institut für Sportbodentechnik

Das IST ist ein nach ISO/IEC 17025 akkreditiertes Prüflabor für die Prüfung von Sportböden, Prallschutzwänden und Decken in Sporthallen sowie Kunststoffrasensystemen, Kunststoffflächen und Fallschutzbelägen sowohl im Labor als auch im eingebauten Endzustand als Kontrollprüfung. mehr

Porplastic Sportbau von Cramm GmbH

Seit über 50 Jahren steht die Porplastic Sportbau von Cramm GmbH für höchste Qualität im Sportbodenbereich. Das Portfolio des weltweit tätigen Unternehmens umfasst Laufbahnen und elastische Beschichtungssysteme für Indoor und Outdoor, Sportböden für Turnhallen, Fallschutz für Spielplätze sowie Beläge für Tennisanlagen. mehr

PR Recycling GmbH

PR Recycling ist seit über 30 Jahren im Recycling- und Sportstättengewerbe tätig. Als eines der führenden Unternehmen ist PR Recycling international mit dem Ausbau und Rückbau, dem Transport und der fachgerechten Entsorgung von Sportbelägen wie Kunstrasen und Kunststoff tätig. mehr

ASPG Deutschland GmbH

Projektierung, Planung und Einbau von Sportfeldern für nahezu alle Sportarten im gesamten Bundesgebiet. Unter anderem Kunstrasen der Marke „Greenfields“, multifunktionale Sportfelder im In- und Outdoorbereich der Marke „SPORT COURT“ und hochwertigste Parkettsysteme der Marke „CONNOR“. mehr

FormaTurf GmbH

FormaTurf löst als deutsches Technologieunternehmen die Herausforderungen des umfassenden Recyclings von Kunstrasenplätzen und Sportböden. Das Unternehmen trennt die Materialien mit geringem Separierungsaufwand und verwertet diese anschließend in einem bislang einmaligen Hightech-Recyclingverfahren. mehr

VIACOR Polymer GmbH

Als Kreativwerkstatt und Kunstharzmanufaktur für Innovation, Funktion und Effizienz entwickelt, produziert und vertreibt die VIACOR Polymer GmbH Bodenbeschichtungssysteme für Industrie und SPORT – Sportbodenbeläge für Laufbahnen, Multifunktions-Spielfelder, Tennisplätze und Fallschutzbeläge für Spielplätze. mehr

Junckers Parkett GmbH

Junckers ist weltweit für seine massiven Sportböden aus Hartholz bekannt und anerkannt. Die Sportböden werden werkseitig vorbehandelt und mit Junckers-Lack behandelt, sodass jeder Boden nach Verlegung sofort einsatzbereit ist. mehr

AV Syntec Sportbodensysteme GmbH Europa

Seit 1993 vermarktet die AV SYNTEC als alleiniger Lizenznehmer die australischen REBOUND ACE® SPORTS Produkte im deutschsprachigen Europa. Die Produktpalette umfasst unter anderem Gelenk schonende Kunststoffsysteme für nahezu alle Sportarten, insbesondere aber für den Tennissport. mehr

Hamberger Flooring GmbH Co. KG

HARO Sports Flooring ist einer der führenden Hersteller und Installateure von mobilen und fest eingebauten Sportböden für Indoor und Outdoor. Gemeinsam mit den Prallwänden, Türen und Toren bietet HARO Sports Komplettlösungen aus einer Hand. mehr