Squash Courts: Unterkonstruktion und Bodenbelag

Da die für Squash typischen Bewegungsabläufe die Gelenke der Spieler besonders beanspruchen, liegt der Fokus bei der Planung vor allem auf dem geeigneten Boden.

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Der beliebteste Bodenbelag in Squash-Hallen, den auch die DIN 18038 empfiehlt, ist der Parkettboden. Der Werkstoff sollte der besten Sortierung entsprechen und das fertige Parkett den Anforderungen der DIN 280 Teil 3, 4 und 5 entsprechen. Das Parkett muss matt, geschliffen, imprägniert sowie trittsicher sein und sollte zudem eine gleichmäßig helle Farbgebung aufweisen. Auch in Verbindung mit dem punktuell abtropfenden Schweiß der Spieler muss der Bodenbelag stets einen Gleitreibungswert zwischen 0,4 und 0,6 aufweisen. Auch hinsichtlich der Linierung von Squash Courts macht die DIN 18038 genaue Vorgaben: Demnach müssen alle Linien in der Farbe Rot (RAL 3000) angelegt werden. Die Auslinien an den Wänden müssen zudem konkav mit einer Tiefe von 5 mm sein.

Die Unterkonstruktion ist derart zu gestalten, dass das Bodensystem über einen wirksamen Kraftabbau von mindestens 50 % im Vergleich zu einem starren Boden verfügt – die Grundlagen für die Ermittlung dieser Werte liefert die DIN 18032-2. Zudem muss die Oberfläche vollständig eben sein – die genauen Kriterien liefert die Zeile 4 der Tabelle zu Ebenheitskriterien in der DIN 18202-5. Das gesamte System muss zudem auf einer Fläche von 70 mm einer statischen Last von 5 kN standhalten, ohne zu brechen oder sichtbare Schäden davonzutragen.

Squash Courts: Planung & Bau