Linoleum
Beim Linoleum handelt sich um einen lange bewährten Allrounder, dessen Marktanteil in Deutschland bei geschätzten 75 % liegt. Eine Komponente ist das auch im Namen vertretene Leinöl (Lat.: oleum lini).
Die Grundmasse ergänzen Naturharze, Kalkstein und Holzmehl sowie natürliche oder naturidentische Farbpigmente. Auch Kork kann der Masse zugesetzt werden. Die Paste wird auf Jutegewebe gepresst und reift dann in Trockenkammern. Dem Linoleum ist ein typischer Geruch eigen, sodass diese Belagsart nach der Verlegung zunächst auch auf diesem Weg eindeutig zu erkennen ist. Typisch für das Erscheinungsbild ist die marmorartige Maserung. Planer können auf ein umfangreiches Farbsortiment zurückgreifen. Das Linoleum wird in Bahnen verlegt und mit Schmeldrähten verbunden. Die Materialstärke beträgt 3,2 bis 4 mm. Linoleum kann auf allen gängigen Unterkonstruktionen verlegt werden und damit flächen-, punkt-, misch- oder kombinationselastisch sein. Das Material erfüllt ferner alle sport- und sicherheitsfunktionellen Anforderungen und ist ohne Einschränkungen für Freizeitbetätigungen sowie den Freizeit- und Spitzensport geeignet. Da es zudem für Lasten und Sportarten auf Rollen geeignet sowie unempfindlich gegen Reibungshitze, Zigarettenglut und Schläge ist, gehört es auch bei den Mehrzweckhallen zu den Favoriten.
Die Widerstandsfähigkeit des Linoleums kann durch den Auftrag einer PUR-Versiegelung unterstützt werden. Auch eine im Gegensatz zu reinen Kunststoffbelägen gegebene Offenporigkeit wird so ausgeglichen. Der Boden erhält ab Werk ein Pflege-Finish zum Schutz beim Einbau und als Basis für die Einpflege. Das Linoleum ist ohne besonderen Aufwand mit herkömmlichen Mitteln zu reinigen und zu pflegen, wobei jedoch alkalische Produkte und Schmierseife tabu sind.
Hintergrundwissen Sportboden Indoor
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Hohes Qualitätsniveau bei Hallenböden
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Parkett
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