Bezahlsysteme / Payment

Während sich das E-Payment im Bereich professionell geführter Sportstätten und -vereine bereits durchgesetzt hat, ist es bei Sportplätzen oder Sporthallen noch die Ausnahme. Verbreiteter sind solche Systeme hingegen in Schwimmbädern – etwa in Form von Chips mit RFID-Funktion, die neben ihrer Funktion als Zutrittslösung oder Schlüssel für Umkleiden und Spinde auch als Bezahlsystem am Schwimmbad-Kiosk verwendet werden kann.

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Bezahlsysteme aus dem Bereich des E-Payments können dazu beitragen, Arbeitsprozesse zu beschleunigen und Wartezeiten zu verkürzen. Innerhalb weniger Sekunden können die Bezahlkarten oder Chips an entsprechenden Kassenhäuschen oder -automaten aufgeladen werden.

Kontaktlos oder kontaktbehaftet

Die Basis aller bargeldlosen Bezahlsysteme bilden die jeweiligen Hintergrundsysteme und Speichermedien bzw. Bezahlkartensysteme. Dabei lässt sich zwischen kontaktbehafteten und kontaktlosen Chipkarten unterscheiden.

Der kontaktbehaftete Chip wird auf einer Plastikkarte eingelassen und das Lesen und Schreiben der Informationen auf der Karte erfolgen über ein Lesegerät. Der kontaktbehaftete goldene Chip ist in der Regel in alle gängigen EC-, Kredit- und sogar Krankenkassenkarten integriert.

Die kontaktlosen Chipkarten hingegen arbeiten mit der RFID-Technologie (Radio Frequency Identification). Die Technologie basiert auf den beiden Hauptkomponenten, dem RFID-Lesegerät (Reader) und dem unter der Kartenoberfläche integrierten RFID-Transponder (Chip).

Die Datenübertragung zwischen Chip und Lesegerät erfolgt mittels elektromagnetischer Wellen. Je nach Ausführung kann ein RFID-Chip unterschiedlich große Datenmengen speichern und die Kommunikation kann über einer Entfernung von bis zu 10 Zentimetern stattfinden.

Die modernen bargeldlosen Zahlungssysteme, die teilweise speziell für den Einsatz in Sportarenen und Freizeitanlagen konzipiert wurden, basieren allesamt auf modernster Chiptechnologie. Entscheidend in der Praxis ist jedoch das im Hintergrund wirkende IT-System.

Geschlossene und offene Systeme

Neben der Unterscheidung zwischen kontaktlosen und kontaktbehafteten Systemen wird auch hinsichtlich der Verwendungsmöglichkeiten des Bezahlsystems unterschieden. Geschlossene Systeme können vom Besucher nur in der jeweiligen Örtlichkeit verwendet werden. Ein solches System stellt für viele Anwendungsbereiche, etwa im zuvor angesprochenen Schwimmbad, die praktikabelste Lösung dar.

Offene Systeme sind meist das Ergebnis einer Kooperation mit einem örtlichen Kreditinstitut und erlauben es dem Nutzer, auch außerhalb der Sportstätte oder des Schwimmbads mit der Karte bezahlen zu können.

Customer Relationship Management (CRM)

Neben der Optimierung von Zahlungsvorgängen ergeben sich aber auch noch weitere Möglichkeiten für Betreiber und Veranstalter, von dem Einsatz solcher Systeme zu profitieren. So können die Karten auch als sinnvolles Instrument für die Kundenbindung und das Customer Relationship Management (CRM) genutzt werden. Mit den gewonnenen Daten lassen sich so etwa Kaufgewohnheiten analysieren und im Marketing sinnvoll verwenden.