Kunststoff-Eisbahnen

Im Gegensatz zu klassischen Eisbahnen, deren Eisfläche permanent gekühlt werden muss, was einen hohen Energieverbrauch zur Folge hat, entstehen bei der Verwendung von Kunststoff-Eisbahnen keine energetischen Folgekosten – zumindest in Bezug auf die Kühlung der Anlage. Ein gewisses Maß an Unterhaltspflege ist aber trotzdem nötig, auch müssen Reinigung und Pflege in Abhängigkeit der Nutzungsintensität und Umweltbedingungen einkalkuliert werden (zum Beispiel beeinträchtigt Sand die Gleiteigenschaften der Oberfläche).

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Kunststoff-Eisbahnen als kostengünstige Alternative

Auf dem Markt sind verschiedenste Systeme verfügbar – die Vielzahl an Systemvarianten macht den Vergleich der einzelnen Produkte für den Kunden oft schwierig. Der potenzielle Auftraggeber sollte auf keinen Fall mit Priorität nach dem preisgünstigsten Produkt suchen, sondern sich stets vor Augen halten, welche immense Ersparnis der Kunststoff gegenüber einer echten Eisbahn schon bedeutet – und dass ohnehin keine 1:1-Reproduktion des gefrorenen Wasser möglich ist. Das Kunststoff-Eis kann lediglich unter verschiedenen Bedingungen einen für den jeweiligen Einsatzzweck mehr oder weniger geeigneten Ersatz bieten.

Installation und Untergrund

Aktuell basieren die Systeme aller Anbieter auf in unterschiedlicher Größe und Stärke konfektionierten Platten – meist aus Polyethylen. Hieraus ergeben sich verschiedene Qualitätskriterien, die zum Teil stärker zur Geltung kommen, je dauerhafter eine Installation ist und je professioneller und intensiver ihre Nutzung. Selbst bei planem Untergrund (z. B. geschaffen mit MDF-Platten und/oder Styrodur), bleibt die Frage nach der Verformung unter thermischer und mechanischer Einwirkung – das Material „arbeitet“ bzw. verformt sich durch die Energie, die durch die Eisläufer an das Material weitergegeben wird.

Die Frage nach der Verbindungstechnik ist daher elementar. Die Bildung von Fugen oder abstehenden Kanten ist aus Gründen der Sicherheit nicht hinzunehmen; somit scheinen sich stoffschlüssige Verbindungen durch Schweißen, Vulkanisieren o. ä. anzubieten – oder aber formschlüssige Verbindungen wie Nut und Feder oder Verzahnung.

Oberfläche

Als weiteres elementares Qualitätskriterium kommt die Oberflächenbeschaffenheit des Materials mit ins Spiel, die für beste Gleitreibungswerte sorgen soll und untrennbar verbunden ist mit der Pflegeintensität: Ein zu weiches Material führt zur Bildung von Kerben, die abgeschliffen werden müssen, ein zu hartes Material bietet keinen Halt. Ferner ist von Bedeutung, in welchem Maße die Oberfläche Verschmutzungen abweist. Ein turnusmäßiges Reinigen bleibt keinem Betreiber erspart.

Anbieter Kunststoff-Eisbahnen

LIKE-ICE!

Die LIKE-ICE GmbH & Co. KG vertreibt mit LIKE-ICE! einen energieneutralen Kunststoffboden, der ohne viel Energie und Wasser betrieben werden kann. Am Ende der Nutzungszeit kann der Kunststoff recycelt und zu einem neuen Kunststoffboden verarbeitet werden. mehr

REALICE – Intercom Dr. Leitner GmbH

Intercom Dr. Leitner realisiert mit seinem Geschäftsbereich REALICE seit vielen Jahren weltweit erfolgreich Eiserlebniswelten. Dazu zählen jegliche Form von mobilen Eisbahnen, fest installierte Eisstadien sowie Zubehör, wie Bandenanlagen oder Eisbearbeitungsmaschinen. mehr

ISS GmbH | Ice, Sports & Solar

Eisbahn Pionier & Familienunternehmen. 1981: EPDM Eismatte erfunden - Heute: TÜV-zertifiziertes ICERACK® System. Dann mit ICEGRID® die Referenz für Sole Eissportanlagen in Nachhaltigkeit und Eisqualität geschaffen. Verbaut bei Olympia 2022 in Peking und vielen Arenen Nordamerikas, Europas u. Asiens. mehr