Überblick: Kunststoff-Laufbahnbeläge für Außenanlagen

Bild: Sportplatzwelt

Die DIN 18035-6 sortiert die Kunststoffsportbeläge in sechs Belagstypen von „A“ bis „F“. Typ A, B und C sind wasserdurchlässig, Typ D, E und F wasserundurchlässig. Anhand ihrer Machart lassen sich die Belagstypen grob verschiedenen Einsatzgebieten zuordnen. Der wasserdurchlässige Typ eignet sich tendenziell eher für den einfachen Sportplatz denn für das große Stadion mit Wettkampfbetrieb auf höherem Niveau und ist zum geringeren Anschaffungspreis zu bekommen. Die Spritzbeschichtung nutzt allerdings schneller ab, die Lebensdauer wird mit rund 7 Jahren angegeben.

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Typ A bis C werden vorwiegend im Schul- und Breitensport verwendet, also auch für Spielfelder und die Mischnutzung. Die Spritzbeschichtung eignet sich zudem besonders gut für Sanierungen bzw. das Retopping. Während der Belagstyp A noch spikefest und für die Leichtathletik gut geeignet ist und auch IAAFzertifiziert sein kann, handelt es sich beim Typ C um einen einfachen einschichtigen Aufbau, der je nach Stärke (ca. 10 – 20 mm) für das Kleinspielfeld oder als Fallschutz geeignet ist.

Die Gießbeläge des Typs D bis F eignen sich für den Trainings- und Wettkampfsport auf höherem bis höchstem Niveau, sind widerstandsfähiger gegenüber mechanischer Einwirkung und den Einflüssen des Wetters, also jahrzehntelang verwendbar und mit allen ihren Eigenschaften für die Bezirkssportanlage ebenso empfehlenswert wie für das Olympiastadion.

In der Praxis wird Typ D aus Gründen der Wirtschaftlichkeit meist gegenüber dem Typ E bevorzugt. Typ F ist in der DIN erfasst, findet in der Praxis mit seiner Bauweise als einlagiger bzw. massiver Belag allerdings kaum Verwendung. EPDM-Granulate auch ohne Elastikschicht gemäß DIN 18032-2 mit hoher Ballreflexion und gelenkschonenden Eigenschaften werden auch als Ball- und Mehrzwecksportfelder verbaut.

Je nachdem, welche Sportart auf einer Anlage Priorität hat, sind auch Elastik- und Nutzschicht-Kombinationen verfügbar, die jeweils besonders gute spezifische beim Kraftabbau und der Ballreflexion erreichen.

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