Maschinen für die Pflege und Reinigung von Kunstrasenflächen

Naturrasen oder Kunstrasen, Unterhaltspflege oder intensive Renovationsmaßnahme – je nach Einsatzgebiet unterscheiden sich die Maschinen. Die beste Zusammenstellung ergibt sich aus der Art der Anlage.

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Bei den Maschinen zur Naturrasen- und Kunstrasenpflege sind grundsätzliche Unterscheidungskriterien bzw. Einsatzgebiete zu betrachten: Einerseits das Gerät für die regelmäßige Unterhaltspflege, die der Platzwart im Rahmen seines Wochenplans mit eigenem Gerät selbst erledigt. Dies wären beim Kunstrasen neben der Sichtkontrolle vor allen Dingen die Oberflächenreinigung, die Rückführung von Infill-Granulaten und das Aufbürsten des Kunstrasen-Spielfeldes. Beim Naturrasen ist das Mähen die am häufigsten in Eigenregie durchgeführte Maßnahme.

Darüber hinaus werden Maschinen eingesetzt, die die intensiveren Maßnahmen erledigen, die allerdings in größeren Zeitabständen anstehen. Daher befinden sie sich nicht immer im Inventar des örtlichen Vereins oder Grünflächenamtes. Oft werden solche Maßnahmen an Fachbetriebe vergeben, die ihre Maschinen dann mitbringen. Zu diesem Maßnahmenkatalog gehören beim Kunstrasen etwa das Auflockern, die Tiefenreinigung und das Nachfüllen von Einfüllmaterial während der Saisonpause. Der Naturrasenplatz erhält mindestens einmal im Jahr, bevorzugt in der Sommerpause, eine gründliche Renovation. Die Geräte für die intensiven Maßnahmen sind auch in der Lage, die regelmäßigen Aufgaben mit zu erfüllen, sodass eine Anschaffung beider Maschinentypen nicht nötig ist.

Des Weiteren wird unterschieden zwischen Schiebegeräten für kleine Flächen, die aber eher in der Gartenpflege zu finden sind als auf ausgedehnten Sportanlagen sowie Anhängegeräten und Aufsitzmaschinen. Letztere haben schon eine Geräte-Ausstattung und können mit optionalem Zubehör weiter ausgerüstet werden.

Jeder Sportplatzbetreiber hat idealerweise ein Gerät im Bestand, mit dem die gesamte Unterhaltspflege zu leisten ist bzw. möglichst viele Flächen bearbeitet werden können. Betreut er beispielsweise einen Hockeyrasen, ein Kunstrasen-Fußballfeld und eine Laufbahn, eignet sich eine Multifunktionsmaschine anstatt dreier einzelner Geräte.

Die Frage, ob Kunstrasen-Maschinen auch für den Naturrasen geeignet sind – und umgekehrt – lässt sich nicht pauschal beantworten. Bei der Pflege des Rasenplatzes steht das regelmäßige Mähen an erster Stelle, und so ist auch die Aufsitz-Mähmaschine, u. a. mit Auffangbehälter, ein besonders wichtiges Gerät. Je nach Modell können andere Geräte angehängt werden. Ein Aufsitzmäher kann bedingt eine Kunstrasenbürste ziehen, sofern es ein preislich höher angesetzter Aufsitzer ist, der einen festen Antrieb zwischen Motor und Hydrostat hat, da sonst nach längerem Gebrauch der Antriebsriemen heiß wird und er dann durchbrennt. Grundsätzlich ist der Traktor hingegen immer dazu geeignet, die Pflegegeräte zu bewegen. Namhafte Anbieter vermitteln bei Bedarf auch Finanzierungen, Fördergelder oder Leasing-Angebote. Hochwertige Maschinen haben bei entsprechender Wartung eine lange Lebensdauer, bis hin zu Jahrzehnten, sodass der Amortisationszeitraum sich günstig darstellt.

Kommunalbetriebe oder Sportbaufirmen haben in der Regel eine eigene Werkstatt, sodass sie sich selbst um ihre Maschinen kümmern. Vereine geben den Service meistens an lokale Motoristen. Der Service des Herstellers für Ersatzteile etc. arbeitet in der Regel direkt mit diesen Werkstätten zusammen, sodass sich für den Kunden ein Service aus einer Hand ergibt.

Mittlerweile ist auch die Entwicklung bei den Kunstrasen-Robotern so weit fortgeschritten, dass diese für Routine-Aufgaben uneingeschränkt empfohlen werden können. Immer mehr bewährte Hersteller aus der Maschinen-Branche decken beide Felder ab – das konventionelle Geräte-Sortiment, aber auch die Roboter-Technologie. Die Akku-betriebenen helfen insbesondere beim Egalisieren des Infill-Materials und dem Aufbürsten der Fasern.

Allen Modellen gemein ist ein geringer Pflege- und Wartungsaufwand und ein hoher Grad an Autonomie. Es ist davon auszugehen, dass ein Kunstrasen-Roboter unter der Saison durchgehend im Außeneinsatz ist. Bei den vielen Betriebsstunden, die hierbei anfallen, bleiben kleinere Wartungsmaßnahmen nicht aus. Der Betreiber des Gerätes hat in der Regel einen Wartungsvertrag und beim Dienstleister immer einen Ansprechpartner vor Ort. Der Platzwart ist aber auch in der Lage, die wichtigsten Handgriffe selbst auszuführen.

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