Entwässerungsanlagen

Dass Regenwasser abfließen kann und sich keine überschüssige Feuchtigkeit anstaut, ist ein Hauptaugenmerk im Sportplatzbau und der Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen. Als Norm ist sportanlagenspezifisch die DIN 128035-3 zu nennen.

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Die Dränage mit ihren Rohren liegt unsichtbar unter dem Spielfeld. Die Entwässerung der Laufbahn bzw. der Randbereiche des Spielfeldes erfolgt zusätzlich über Rinnen. Denn sowohl Laufbahn als auch Spielfeld werden mit Gefälle bzw. Wölbung angelegt, sodass auch der Abfluss von Wasser in Richtung Rand vorgegeben ist.

Zur inneren Einfassung der Rundlaufbahn dient in der Regel eine gedeckte Laufbahnrinne. Die Kunststoff-Abdeckung verhindert, dass die Rinne für die Sportler zum Unfallrisiko wird. Zudem wird der Eintrag von Unrat weitgehend abgewendet.

Zwar liegt die Rinne außerhalb der hindernisfreien Zobne des Fußballplatzes, doch kann sie unter anderem bei Einwürfen zum Hindernis werden. Fußballplätze ohne umlaufende Laufbahn werden daher bevorzugt mit offenen Rinnen eingefasst. Ausführungen mit Einlaufkasten führen das Wasser direkt einem Dränrohr zu. Muldenrinnen haben keine Schlitze und können somit auch die Funktion erfüllen, am Spielfeldrand ausgetragenes Infill-Material aus dem Kunstrasen-System aufzufangen.

Wiederum hierfür ausgelegte Produktvarianten können mittels einer aufgeschraubten Klemmschiene den Rand des Kunstrasen-Flors zu fixieren.
In der Unterhaltspflege ist es wichtig, die Entwässerungsanlagen intakt und frei von Verstopfungen zu halten, um die Funktionalität zu gewährleisten und kein unnötiges Verletzungsrisiko entstehen zu lassen.

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Die Publikation informiert auf rund 160 Seiten über die Planung und den Bau sowie die Ausstattung und den Unterhalt von Außen-Sportanlagen. Das KOMPENDIUM SPORTPLATZ ist in mehrere Abschnitte untergliedert: Konzeption, Rasen, Kunststoffrasen, Leichtathletik und Infrastruktur.