„Hohe sechsstellige Einnahmeverluste“
Im Interview mit Sportplatzwelt spricht Gunter Archinger, Geschäftsführer vom Schwimmverein Bayer Uerdingen 08 e.V., über die Auswirkungen der Corona-Pandemie, Digitalisierung und zukünftige, bauliche Projekte.
Sportplatzwelt: Wie ist Ihr Verein durch die Corona-Pandemie gekommen (Stichwort: Liquiditätsprobleme, Mitgliederrückgänge)?
Archinger: Für eine finale Bewertung müssen wir tatsächlich noch etwas abwarten. Bisher haben überwiegend der Kurs- und Eventbereich sehr gelitten. Wir haben hier hohe sechsstellige Einnahmeverluste in den vergangenen 1,5 Jahren verzeichnet. Das ist vor allem deshalb bitter, da dies für unseren Verein der Bereich ist, in welchem wir Gewinne erzielen können und auch müssen - für einen Großsportverein mit einem eigenen Sportpark essenziell. Bei den Mitgliederzahlen sind wir glücklicherweise glimpflich davongekommen. Zum einen wissen unsere Mitglieder, was sie an unserem Schwimmsportpark haben und sind deshalb sehr treu. Zum anderen haben wir unsere Schwimmhallen während der Lockdowns nicht komplett runtergefahren, sondern im Standby-Modus betrieben. Das hat uns viel Geld gekostet, versetzte uns aber in die glückliche Lage, innerhalb von 14 Tagen den Betrieb wieder starten zu können. Da waren wir im Verhältnis zu öffentlichen Bädern deutlich flexibler.
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