Berlin: CDU plädiert für mehr temporäre Sporthallen
Um in der Wintersaison über ausreichende Kapazitäten für den Vereins- und Breitensport zu verfügen, fordert die CDU-Fraktion Berlin-Pankow den unverzüglichen Bau temporärer Sporthallen.
Diese Forderung wurde seitens der CDU-Fraktion in der letzten Bezirksverordnetenversammlung laut und soll nun in den Fachausschüssen diskutiert werden. Die Corona-Pandemie und die mit ihr einhergehenden Abstands- und Hygieneregeln haben zur Folge, dass die Kapazitäten der bestehenden Berliner Sportstätten in diesem Winter möglicherweise nicht ausreichend sein könnten. Dies soll laut CDU-Fraktion durch den Bau neuer temporärer Sportstätten wie etwa Traglufthallen kompensiert werden.
„Ich möchte mir nicht ausmalen, was passiert, wenn Kinder, Schüler und Vereinssportler in ein paar Wochen aufgrund von schlechten Witterungsbedingungen nicht mehr im Freien Sport treiben können“, so Denise Bittner, schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion. „Die Sportanlagen im Bezirk sind jetzt schon komplett ausgelastet. Das waren sie übrigens auch schon vor Corona. Durch die Abstandsregeln wird das natürlich alles noch verschärft. Für die Wintermonate brauchen wir deshalb konkrete Lösungen.“ Auch Parteikollege Dirk Stettner, schulpolitischer Sprecher im Landesparlament,
Sollte der Vorschlag der CDU-Fraktion auf Wohlwollen treffen, wird sich das Bezirksamt Pankow im nächsten Schritt mit der zuständigen Senatsverwaltung zusammensetzen, um die Finanzierung konkreter Projekte zu klären. Die Standorte möglicher Temporärbauten müssen allerdings noch geklärt werden. Die CDU favorisiert dabei unter anderem den Standort Rennbahnstraße in Weißensee. Die nötigen Flächen seien hier bereits vorhanden. (Sportplatzwelt, 01.09.2020)