Padel Courts: Seiten- und Rückwände

Da ähnlich wie beim Squash auch beim Padel die Rück- und Seitenwände in die Ballwechsel miteinbezogen und bespielt werden können, ist das Spielfeld von einer nach obenhin offenen Kastenkonstruktion umgeben.

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Der Zutritt erfolgt über Türen auf Höhe des Netzes. Die FIP schreibt vor, dass nach obenhin insgesamt 6 m zur Verfügung stehen sollten, in denen weder Beleuchtungsanlagen noch andere Einbauten den Spielbetrieb stören – für Neubauten empfiehlt die FIP hingegen sogar 8 m. Während sich diese Anforderungen im Outdoor-Bereich hauptsächlich auf die Installation von Beleuchtungs- und Beschallungssystemen auswirken, müssen sie im Indoor-Bereich mit der Deckenhöhe der (Sport-)Halle in Einklang gebracht werden.

Spielfeldmaße eines Padel Courts.
Spielfeldmaße eines Padel Courts. Bild: Sportplatzwelt

Der gängigste Aufbau eines Padel Courts ist in der nebenstehenden Grafik beschrieben. Die Rückwände bestehen in den ersten 3 m aus einem „transparenten oder soliden“ Material – z.B. Ziegelstein, Beton oder Glas – auf die ein Stahlgitterzaun mit einer Höhe von 1 m aufgesetzt wird. An den Seitenwänden fällt die Gesamthöhe nach 2 m stufenartig auf 3 m ab, die Höhe der festen Wand sinkt auf 2 m. Ab einem Abstand von 4 m zur Rückwand bestehen die Seitenwände aus 3 m hohem Stahlgitterzaun. Gerinfügug abweichende Konfigurationen (bspw. mit einer durchgängig 4 m hohen Rück- bzw. Seitenwand aus Glas) sind auch möglich.

Hinsichtlich der verwendeten Materialien gibt es allerdings keine expliziten Vorgaben, die FIP schreibt lediglich „ein gleichmäßiges Ballsprungverhalten“ und eine einheitliche Farbgebung vor, die sich klar vom Bodenbelag absetzt. Rückwände aus Glas machen es dabei nicht nur Zuschauern leichter, das Spiel zu verfolgen, sondern bieten auch hervorragende Flächen für Werbung und Sponsorenlogos und haben sich deshalb als beste Lösung etabliert. Bei der Verwendung von Glaswänden ist allerdings zwingend darauf zu achten, dass die Wände der europäischen Norm EN 12150-1 entsprechen.