Outdoor ist „in“: Neuer Bewegungsparcours in Essen eröffnet

Nachdem playfit® bereits im Jahr 2016 im Essener Grugapark einen Bewegungsparcours errichtet hat, wurde mit dem Sportpark Bredeney nun der zweite Bewegungsparcours in Essen mit Sportgeräten von playfit® ausgestattet.

„Geräte zu verkaufen, ist nach unserer Erfahrung nicht besonders schwer im Vergleich zum langen Vorlauf, den Initiatoren und Stakeholder durchgehen müssen, um zum Ziel zu kommen“, so der Hersteller von Outdoor-Fitness- und -Bewegungsgeräten.

Dies gilt auch für das Projekt im Sportpark in Essen-Bredeney. Bereits im Jahr 2016 wurde im Essener Grugapark ein playfit®-Bewegungsparcours errichtet als Teil des „Parkentwicklungskonzepts Grugapark 2020“. Ein Rundweg verbindet divers unterschiedliche Angebote, wovon die playfit®-Anlage mit 17 einzelnen Fitnessstationen die Größte bildet.

Ein neues Projekt in Essen, das mit playfit® vor Kurzem umgesetzt wurde, beruht auf einem anderen Prinzip, nämlich „Outdoor-Fitnessgeräte als Bestandteil eines Sportplatzes“ im Stadtteil Bredeney.

Im Sportpark Bredeney in Essen wurde ein neuer Bewegungsparcours mit Geräten von playfit eröffnet.
Im Sportpark Bredeney in Essen wurde ein neuer Bewegungsparcours mit Geräten von playfit eröffnet. Bild: playfit

Der Vorsitzende des Fördervereins Sport in Bredeney e.V., Bernd Sabransky, beschreibt die Entwicklung des Projekts so: „Als sich vor mehr als 8 Jahren der Förderverein Sport in Bredeney e.V. gründete, war die Not in diesem angeblichen Nobelstadtteil groß: Der zentrale Sportplatz war völlig heruntergekommen, die dort ansässige Spielvereinigung Fortuna Essen-Bredeney konnte – obwohl Fußballverein mit langer und ansehnlicher Tradition – kaum noch Nachwuchs gewinnen. Die umliegenden Schulen und Kindergärten ließen sich auf dem alten Ascheplatz auch kaum mehr sehen.“

Sabransky weiter: „Ein Förderverein hatte damit ein klares Aufgabenprofil: Eine attraktive Sportstätte mit vielfältigen Vereins- und individuellen Freizeitsportmöglichkeiten schaffen!“ Das sei inzwischen gelungen. In den vergangenen Jahren konnten hier ein moderner Kunstrasenplatz, eine neue Kunststofflaufbahn, neue Weitsprung-, Speerwurf und Kugelstoßanlagen für den Schulsport sowie moderne Funktionsgebäude mit ansprechender Gastronomie geschaffen werden.

Sabransky: „Die Bürgerinnen und Bürger können auf dem vor zwei Jahren gebauten Bouleplatz geselligen Sport treiben. Eine eigenständige Calisthenics-Anlage sowie ein Fitness-Parcours von playfit® runden das Bild nach heutigem Stand ab. Dass inzwischen auch der alte Haupteingang das Gelände zum Stadtteil hin öffnet, ist dem zugrundeliegenden nachbarschaftsorientierten Konzept ebenfalls sehr dienlich.“

Treibende Kraft hinter der Entwicklung des Sportparks sei vor allem der Förderverein gewesen. Bei Kunstrasen und Modernisierung sei der Start der Baumaßnahme überhaupt nur dadurch möglich geworden, dass der Förderverein großzügige Privatspenden gewinnen konnte. Nur so sei die Stadt bereit gewesen, das Projekt überhaupt anzugehen. Ausschlaggebend für den Bau des Bewegungsparcours sei vor allem eine Berücksichtigung im NRW-Förderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ gewesen.

Sabransky: „Weiter Fördermittel wurden beantragt und so hat auch die zuständige Bezirksvertretung IX einen ordentlichen Betrag bewilligt. Durch private Spenden und Mittel aus der sogenannten ‚Restcent‘-Kasse der Stadtwerke Essen sowie der Sparkasse Essen, die dankenswerter Weise die Finanzierung sicherstellten, war die Finanzierung abgerundet, und so wurde das Projekt Sportpark im Frühjahr 2023 fertiggestellt und im Juni der Öffentlichkeit übergeben.“

Auch wenn die Zusammenarbeit aller beteiligten Partner gut funktioniert habe, so bleibe für Sabransky doch eines festzuhalten: „Projekte dieser Art funktionieren nur, wenn die gewerblichen Partner kundenorientiert sind und stabile Preise garantieren. Es muss Organisatoren geben, die Widrigkeiten als sportliche Herausforderung sehen und sich bei der Finanzierung in viele Richtungen rühren und an viele Fördertöpfe klopfen.“

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich viele Hersteller bei so durchdachten Projekten wie dem im Sportpark Bredeney quasi „ins gemachte Nest“ setzen – denn im Vorfeld haben die vielen am Prozess beteiligten Akteure dies überhaupt erst möglich gemacht. (Sportplatzwelt, 25.09.2023)

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