Outdoor-Fitness: The Proof of the Pudding

Im Gastbeitrag geht Outdoor-Fitness-Gerätehersteller playfit® auf die Geschichte und Entwicklung der Sportart Outdoor-Fitness ein, die längst zu mehr als einer Trenderscheinung geworden ist, und worauf man beim Kauf achten sollte.

In den frühen 2000er Jahren gab es so etwas wie eine Übergangsphase vom guten alten Trimm-Dich Pfad zu den Anfängen der mittlerweile fest etablierten Systeme der Bewegungsparcours. Es waren sehr wenige Hersteller, die in dieser neuen Ausrichtung – wie auch playfit® – die Pionierarbeit geleistet und maßgeblich dazu beigetragen haben, dass der Begriff Outdoor-Fitnessgeräte Akzeptanz und Anerkennung fand. Von den „klassischen“ Herstellern aus dem Kinderspielplatzbereich erfuhren wir damals sogar, dass man eher abwarteten wollte, um festzustellen, ob diese Art von Gerätschaften eine kurzlebige Modeerscheinung wären oder ein ernsthaftes Angebot für den öffentlichen Raum.

Die Ernsthaftigkeit ist mittlerweile bewiesen.

Solides Design und Qualität.
Solides Design und Qualität. Bild: playfit

Heutzutage gibt es sehr viele Anbieter, die häufig ähnlich aussehende Geräte auf den Markt bringen – man befindet sich nach Matthias Horx tatsächlich in einem Roten Ozean.

Eine Frage, die uns jedoch seit langem bewegt, ist, wie können Kunden erkennen, welches Gerätesystem für sie das Beste ist? Die vielen Hersteller präsentieren sich mit mehr oder weniger ähnlichen Aussagen, die im Grunde genommen sogar austauschbar sind. Es werden hübsche Beispiele von gerade eröffneten Plätzen und begeisterten Nutzern und stolze Bürgermeister präsentiert.

Natürlich hat jeder Kunde während des Entscheidungsprozesses die Chance, Unterschiede aus der Ferne zu recherchieren – also Angaben zu Preisen, technischer Ausstattung, Funktion, Sicherheitszertifizierung, Materialien etc.

Design und Qualität – aber nicht museumsreif!
Design und Qualität – aber nicht museumsreif! Bild: playfit

Aber wie man in England sagt „the proof of the pudding is in the eating*: Nach dem „Verzehr“ kann es nämlich auch zu spät sein, denn eine Outdoor-Fitnessanlage ist kein Konsumartikel, den man wiederholt kauft oder nie wieder kauft je nach Zufriedenheitsgrad.

Als playfit® können wir natürlich nur für uns selbst reden: Mit mehr als zweitausend Plätzen, wo unsere Geräte bundesweit und in angrenzenden Ländern zu finden sind, können wir von fundierter Erfahrung reden.

Wir haben festgestellt, dass die beste Werbung die Standorte selbst sind, nämlich dort wo die playfit® Geräte installiert sind: Immer wieder kommen Interessenten auf uns zu, weil sie unsere Anlage irgendwo gesehen und ausprobiert haben.

Unsere dringende Empfehlung an Entscheidungsträger und Interessenten ist es daher, sich unbedingt Outdoor-Fitnessanlagen direkt anzuschauen, und zwar nicht nur nagelneue Plätze, sondern Standorte, die schon einige Jahre alt sind.

  • Wie sehen die Geräte nach Jahres der Nutzung aus, wie solide wirken sie etc.?
  • Was sagen Betreiber zur Anfälligkeit der Geräte, wie ist der Service, wie läuft die Ersatzteilbeschaffung?
  • Was sagen die Galabauer und Bauhöfe zu den Themen Einbau und zuverlässige Lieferzeiten, mitgelieferte Einbauinformationen und Verpackung?

Man sollte sich somit auch nicht nur auf „herstellerfreundliche Atteste“ verlassen, sondern sich wirklich an Betreiber und Gemeinden direkt halten. Aus dem Katalog oder im Internet kann man nicht so viel feststellen, wie bei direkten Recherchen. In Süddeutschland nahe der Schweizer Grenze hat uns ein Kunde erzählt, dass die Initiatoren des Projektes im Vorfeld der Entscheidung fünf playfit® Anlagen in der Umgebung besichtigt und sich mit den Betreibern ausgetauscht hatten mit dem Ergebnis, dass auf einem kommunalen Sportplatz zwölf playfit® Outdoor-Fitnessgeräte installiert wurden.

Die Haptik ist immer wichtig.
Die Haptik ist immer wichtig. Bild: playfit

Natürlich gibt es „sogar“ bei playfit® die eine oder andere Anlage, die nicht mehr so schön aussieht nach zehn oder fünfzehn Jahren oder Geräte, die mal kaputtgehen oder die kaum benutzt werden – auch wir sind durch Lernphasen gegangen und bringen sehr viel Erfahrung ein bei unseren Beratungsgesprächen, um die Nutzung zu optimieren. Mit der Floskel „kaum benutzt“ sollte man auch vorsichtig umgehen: wir haben Fälle erlebt, wo so etwas behauptet wurde, aber fast gleichzeitig vom Betreiber des Bewegungsparcours um den es ging, playfit® Geräte nachbestellt wurden – nicht vorstellbar bei „kaum“ Nutzung. Eine kommunale Schwimmhalle wird ja auch nicht nur für „Planscher“ und Personen errichtet, die bereits schwimmen können, sondern es gibt Angebote für Anfänger, für Senioren und sogar ein Trainingsangebot für angehende Olympia-Schwimmer. Diese Entwicklung ist auch bei Outdoor-Fitnessanlagen seit langem zu erkennen.

Bewegungsparcours gehören nun somit genauso zum Stadtbild und zur Landschaft wie Kinderspielplätze – wir sind auf den guten Weg in diese Richtung! (Sportplatzwelt, 23.08.2023)

*The proof of the pudding is in the eating, übersetzt Der Test des Puddings besteht darin, dass man ihn isst, oder freies Probieren geht über Studieren. Gemeint ist, dass die entscheidende Bewährungsprobe eines Rezeptes, eines Gerätes, einer Vorschrift oder einer sonstigen neuartigen Einrichtung das Ausprobieren ist. (Quelle: Wikipedia)

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