Zutritt: Effizienz dank elektronischer Systeme

Schulklassen, Vereinssportler und Trainer gehören zu den Personengruppen, die augenscheinlich am dringendsten Zugang zu Trainings- und Ausstattungsräumen innerhalb einer Sporthalle benötigen. Die „Schlüsselgewalt“ bei Sporthallen besitzen klassischerweise aber die entsprechenden Hausmeister bzw. Pförtner. Dies kann mitunter dazu führen, dass Zugang zu bestimmten Räumlichkeiten nötig, aber der Hausmeister gerade nicht zu finden ist. Verzögerter Unterrichts- bzw. Trainingsbeginn sind die Folge und Konflikte unter den Beteiligten können auftreten.

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Eine Möglichkeit, den Hausmeister dahingehend zu entlasten und Unabhängigkeit von einzelnen Schlüsseln zu erreichen, bieten elektronische Zutrittssysteme für Sporthallen. Dabei werden die unterschiedlichen Bereiche mit speziellen Systemen und Beschlägen ausgestattet und der Zugang kann mittels Transpondern oder Kartenlösungen beispielsweise auf RFID-Basis erfolgen – die Flexibilität der Systeme sowie die Zuordnungsfähigkeit der einzelnen Nutzer sind dabei wichtige Kriterien.

Möglichkeiten elektronischer Zugangslösungen
•    Individuelle Zutrittsberechtigungen (z. B. Trennung zwischen öffentlichen und nicht-öffentlichen Bereichen)
•    Freigabe zu individuell einstellbaren Wochentagen und Uhrzeiten
•    Feiertags- und Ferienregelungen
•    Anwesenheitserfassung (z. B. für Personal)
•    Kombination der Zutrittslösung mit anderen Applikationen
•    Vernetzung von mehreren Gebäuden
•    Notschließung im Gefahrenfall

Sowohl aus organisatorischer als auch aus sicherheitstechnischer Sicht bieten die elektronischen Zutrittssysteme zahlreiche Vorteile gegenüber klassischen Schlüsselsystemen, die zwar in der Anschaffung günstiger sind, aber beispielsweise bei Verlust von Schlüsseln etc. teurere Folgekosten haben können.

Individuelle Zugangsberechtigungen möglich

Bei einem elektronischen System werden Ereignisse wie Schlüsselverlust oder Personaländerungen schnell und unkompliziert über die Software in das System eingepflegt und stellen innerhalb von wenigen Sekunden kein Sicherheitsrisiko mehr dar. Das Austauschen von Sicherheitsschlössern etc. entfällt. Auch lassen sich für jeden Nutzer bzw. jeden Transponder/Karte individuelle Zugangsberechtigungen einstellen: So können bestimmte Bereiche einer Sporthalle und sogar bestimmte Wochentage und Uhrzeiten definiert werden – und per Software lassen sich diese Zugangsberechtigungen schnell und unkompliziert anpassen.

Durch eine Kopplung an Anmelde- und Buchungsvorgänge kann sogar automatisch programmiert werden, dass Sportler X beispielsweise nur zu dem gebuchten Kurs Zugang zur Halle bekommt.

Bei der Auswahl der entsprechenden Hardware-Komponenten wie etwa Zylindern, Transpondern und Zutrittskarten sollte man als Sporthallen-Betreiber darauf achten, dass von Seiten des Herstellers die entsprechenden Anforderungen der DIN- und VdS-Normen eingehalten werden.

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