Leichtathletikanlagen in St. Moritz erneuert

In der Schweizer Tourismus-Destination St. Moritz wurden 2022/23 die Leichtathletikanlagen erweitert. Die Planung und Baubegleitung erfolgte durch das Planungsbüro Wegmüller AG aus Klosters. St. Moritz ist mit 1.856 Metern über dem Meeresspiegel der ideale Ort für Höhentraining und offizielle „High Altitude Training Base“ von Swiss Olympic.

Nach der Erweiterung zählt die Rundbahn nun sechs statt der bisherigen vier Bahnen. Überdies ist im Innenbereich eine Rasenrundbahn hinzugekommen, die zum barfuß Ein- und Auslaufen einlädt. Der dafür verwendete Rollrasen besteht aus einer Gräsermischung, die speziell auf Höhenlagen abgestimmt ist. Im Rahmen des Projekts wurde zudem die Kugelstoßanlage ersetzt und eine zweite Hochsprunganlage erstellt. Auch die Weitsprung- und Stabhochsprunganlage erfuhren eine umfassende Sanierung.

Die Leichtathletikanlagen in St. Moritz wurden modernisiert und erweitert.
Die Leichtathletikanlagen in St. Moritz wurden modernisiert und erweitert. Bild: Planungsbüro Wegmüller AG

Einbau eines Trainingssystems für Leistungsdiagnostik

Die Bahnen wurden neu mit dem Trainingssystem für Leistungsdiagnostik SmarTracks ausgestattet. Es handelt sich dabei um eine innovative Lösung für die Zeitmessung und Leistungsdiagnostik, die auf jedem Leistungsniveau im täglichen Training Anwendung findet. Das System basiert auf magnetischen Schranken, die in den Boden eingebaut sind. Die Sportler tragen an der Lendenwirbelsäule einen Sensor in USB-Stick-Größe, der die Magnetschranken erkennt und die Bewegungsdaten exakt aufzeichnet.

Nicht nur die Rundlaufbahnen, sondern auch Weitsprung- und Stabhochsprunganlagen haben ein Upgrade erhalten.
Nicht nur die Rundlaufbahnen, sondern auch Weitsprung- und Stabhochsprunganlagen haben ein Upgrade erhalten. Bild: Planungsbüro Wegmüller AG

Die gesammelten Daten der Leistungssportler wie Geschwindigkeit, Schrittzahl, Schrittlänge oder Schrittfrequenzen lassen sich direkt vor Ort auslesen und analysieren. Nutzen Breitensportler die Anlage, können sie statt des Sensors einfach ihr Smartphone als Messgerät nutzen. Dank einer kostenlosen, einfach zu bedienenden App lässt sich das Laufangebot von der Allgemeinheit sehr niederschwellige nutzen.

Die gesamte Anlage wurde mit Sensoren zur Leistungsdiagnostik ausgestattet.
Die gesamte Anlage wurde mit Sensoren zur Leistungsdiagnostik ausgestattet. Bild: Planungsbüro Wegmüller AG

St. Moritz ist die erste Anlage in der Schweiz, die mit dem Trainingssystem für Leistungsdiagnostik ausgestattet ist. Die eingebauten Magnetschranken beschränken sich hier nicht auf die Laufbahn, sondern wurden auch bei den Anlaufstrecken der technischen Disziplinen wie Weit- und Stabhochsprung implementiert. (Sportplatzwelt, 27.11.2023)

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