Sportanlage Ried in Landquart umfassend saniert

Nach einer Gesamtsanierung, die rund 10 Monate dauerte, ist die Sportanlage Ried im schweizerischen Landquart wieder für alle geöffnet. Für die Projektleitung und Sportstättenplanung zeichnete das Planungsbüro Wegmüller verantwortlich.

Die großangelegten Sanierungsarbeiten an der Sportanlage Ried sind abgeschlossen.
Die großangelegten Sanierungsarbeiten an der Sportanlage Ried sind abgeschlossen. Bild: Planungsbüro Wegmüller

Kernelement der erneuerten Anlage ist die 400m-Rundbahn, die neu aus sechs und auf der Hauptgeraden aus acht Laufbahnen besteht. Sie umschliesst das ebenfalls komplett neu angelegte Naturrasen-Fussballfeld und entspricht mit einem Radius von 36.5 m den Vorgaben für regionale und nationale ebenso wie auch für internationale Leichtathletik-Anlässe. Da verschiedene Disziplinen wie Weit- und Hochsprung, Diskus- oder Speerwerfen in mehrfacher Ausführung vorhanden sind, lässt sich die Sportanlage auch für Mehrkampf-Events nutzen.

Fakten zur Sanierung

Bauherrin:
Gemeinde Landquart
Trägerschaft: Gemeinde Landquart, Stadt Chur, Kanton Graubünden
Hauptnutzer: Turnverein Landquart und Fußballclub Landquart
Bauzeit: November 2021 bis August 2022
Investitionskosten: ca. 3 Mio. Euro

Die barrierefrei gestaltete Anlage ist für den Schul- und Vereins- ebenso wie für den Breitensport offen. „Uns ist wichtig, dass die Sportanlagen, die wir planen, multifunktional gestaltet und für alle möglichst uneingeschränkt zugänglich sind. Bewegung in den Alltag zu integrieren, macht nicht nur Spass, sondern fördert auch die Gesundheit“, so Landschaftsarchitekt Daniel Wegmüller vom Planungsbüro Wegmüller in Klosters, das bei der Sanierung der Sportanlage Ried für die Planung sowie für die Gesamtprojektleitung verantwortlich war.

Herzstück der sanierten Sportanlage sind die neuen Leichtathletikanlagen.
Herzstück der sanierten Sportanlage sind die neuen Leichtathletikanlagen. Bild: Planungsbüro Wegmüller

Dank neuer Masten, die mit LED-Leuchten bestückt sind, lässt sich die Beleuchtung bequem vom zentralen Steuerkasten aus bedienen. Zur Minimierung des Energieverbrauchs sind für Trainings- und Wettkampfbetrieb unterschiedliche Beleuchtungswerte vorprogrammiert. Ein autonomer, GPS-gesteuerter Grossflächenmähroboter der neusten Generation sorgt beim Naturrasenspielfeld für die Schnittarbeiten.

Die neue Sportanlage ist sowohl für nationale als auch internationale Wettkämpfe geeignet.
Die neue Sportanlage ist sowohl für nationale als auch internationale Wettkämpfe geeignet. Bild: Planungsbüro Wegmüller

Die Doppelnutzung der Anlage durch Leichtathletik und Fussballsport erfordert entsprechende Koordination sowie Rücksicht und Respekt, um ein friedliches und störungsfreies Miteinander zu garantieren. (Sportplatzwelt, 07.09.2022)

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