Modernisierte Sportanlage aus Recyclingmaterial in Hamburg

Der Sportplatz Snitgerreihe in Hamburg Horn wird Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit: Bei der Sanierung des Kunstrasenspielfelds setzte Weitzel Sportstättenbau auf eine elastische Tragschicht aus vor Ort recyceltem Material.

Aufgrund seiner innovativen Bauweise sind viele Vereine auf die Ergebnisse und Bespielbarkeit gespannt. Das sogenannte Insitu-Recycling ist ein Verfahren, bei dem das Material direkt vor Ort aufgenommen und wiederverwendet wird. In diesem Fall wurden die vorhandenen alten Kunststoffbeläge sowie die elastische Tragschicht vom Platz entfernt und vor Ort zu einem hochwertigen Recyclingmaterial aufbereitet. Diese Methode ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch kosteneffizient, da nahezu kein neues Material beschafft werden muss und teure Transporte vermieden werden.

Die insitu eingebaute elastische Tragschicht ist die optimale Basis des Sportplatzes und sorgt für eine bessere Schockabsorption, was zu einem geringeren Verletzungsrisiko führt. Die Langlebigkeit gepaart mit der Tragfähigkeit bilden die perfekte Grundlage für die Anforderungen, die durch die regelmäßige Nutzung des Platzes entstehen.

Beim Insitu-Recycling werden die ausgebauten Materialien vor Ort wiederverwertet.
Beim Insitu-Recycling werden die ausgebauten Materialien vor Ort wiederverwertet. Bild: Weitzel Sportstättenbau

Darüber hinaus wurde der alte Kunstrasenteppich einem Recyclingprozess zugeführt, der auf die thermische Verwertung gänzlich verzichtet. Bei GBN in Amsterdam entstand aus dem Kunstrasen ein Granulat, welche beispielsweise in der elastischen Tragschicht wiederverwendet wird und so dem Kunstrasen ein zweites Leben im Sportplatz ermöglicht. Eine geschlossene Kreislauflösung wird somit zur Realität.

Der Einsatz von wiederverwertetem Material in der Bauindustrie gewinnt zunehmend an Bedeutung, da sie einen großen Beitrag zum Umweltschutz leistet. In den Medien wird dies schon lange diskutiert und nach Lösungen gesucht. Durch das Wiederverwenden alter Materialien können Ressourcen geschont und Abfallmengen verringert werden. In Hamburg werden auf diese Weise jedes Jahr Tonnen von Materialien recycelt und wiederverwendet.

„Der Sportplatz Snitgerreihe ist ein Beispiel dafür, wie innovative Bauweisen und Umweltschutz Hand in Hand gehen können. Die Verwendung von insitu-recyceltem Material bietet nicht nur Vorteile für die Umwelt, sondern auch für die Nutzer des Platzes. Mit dieser Methode können wir eine nachhaltige Zukunft für den Sport schaffen“, so das Unternehmen Weitzel. (Sportplatzwelt, 16.06.2023)

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