Dachverband fordert Öffnung der Kletterparks

In einem offenen Brief an die Bundesregierung fordert die International Adventure Park Association (IAPA e.V.) eine baldige Öffnung von Kletterparks und -wäldern unter Einhaltung der gängigen Hygieneregelungen.

Die IAPA weist daraufhin, dass sich bereits im ersten Lockdown 2020 mehr als 100 Kletterwald-Betreiber in Deutschland zusammengeschlossen haben, um Hygiene- und Betriebskonzepte zu erarbeiten, die sich nach Ansicht des Dachverbands im vergangenen Jahr bewährt hätten. „Es ist international kein einziger Fall bekannt, in dem eine Ansteckung mit Corona in einem Kletterwald stattgefunden hat“, heißt es im offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel, Gesundheitsminister Jens Spahn und die jeweiligen Landesministerinnen und -minister.

So hätten alle Kletterwälder im vergangenen Jahr umfassende Hygienekonzepte erarbeitet. Buchungen und Reservierungen würden überwiegend online durchgeführt, um die Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten und Besucherströme zu lenken. In vielen Anlagen erfolge die Einweisung bereits als kontaktlose Video-Instruktion. In Kassenbereichen seien Mund-Nasen-Schutzmasken verpflichtend und auch der vorgeschriebene Abstand zwischen einzelnen Personen sei in einem Kletterwald ohne Probleme realisierbar.

Der Verband fordert die bundeseinheitliche Klassifizierung aller Kletterwälder als Individualsport mit sofortiger Öffnung. „Im Moment haben wir bundesweit die Situation, dass einige wenige Kletterwälder öffnen dürfen, die meisten Betriebe aber mit völlig unterschiedlichen Begründungen der jeweiligen Ordnungs- und Gesundheitsämter geschlossen bleiben müssen. Wir sind der festen Überzeugung, dass die Schließung unserer Betriebe dem Infektionsschutz nicht dient.“

In diesem Zusammenhang kommt die IAPA zu folgenden Argumenten, die aus Sicht des Dachverbands eine Schließung von Kletterwäldern hinsichtlich des Infektionsschutzes überflüssig machen. Dabei stützt sich die IAPA auf aktuelle Studien und Untersuchungen zum Infektionsgeschehen.

  • Durch umfassende und erprobte Hygienekonzepte geht die Ansteckungsgefahr in einem Kletterwald mit Hygienekonzept gegen Null.
  • Outdoor-Sport ist kein Multiplikator bei der Verbreitung von Corona. Vor allem nicht in Kletterwäldern.
  • Klettern ist kein Treiber von Mobilität, dafür aber Förderer von mehr Beweglichkeit und Beschäftigung.
  • Klettern im Kletterwald ist Sport und hilft dem Erhalt der Gesundheit.
  • Nach 16 Monaten Pandemie benötigen Menschen eine Perspektive.
  • Klettern in Kletterwäldern ist Individualsport. Aber es herrscht Uneinigkeit bei der Definition von Individualsport.

(Sportplatzwelt, 06.05.2021)

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