Breitensport-Lockdown wird fortgesetzt

Im Rahmen des Januar-Lockdowns werden die geltenden Einschränkungen beim Betrieb von Sportanlagen für den organisierten Sport und Individualsport bis auf Weiteres beibehalten.

Wie verschiedene Landessportbünde mitteilten, werden die geltenden Corona-Verordnungen, die unter anderem eine Schließung von öffentlichen wie vereinseigenen Sportanlagen beinhalten, bis auf Weiteres fortgesetzt. Dies geht aus jüngst veröffentlichten Pressemitteilungen der einzelnen Landessportbünde hervor.

So gab der LSB Nordrhein-Westfalen bekannt, dass kommunale und vereinseigene Sportanlagen bis zu einer Änderung der gültigen Corona-Verordnungen geschlossen bleiben müssen. Auch Rehasport-Angebote seien von dem Lockdown betroffen. Möglich seien unter Auflagen lediglich Wettbewerbe in Profiligen (allerdings ohne Zuschauer), das Training von Berufssportlern, das Training an Bundes- und Landesleistungsstützpunkten sowie das „Bewegen von Pferden aus Tierschutzgründen im zwingend erforderlichen Umfang auf und in Sportanlagen“. Gremienversammlungen seien nur bis zu einer maximalen Anzahl von 20 Personen erlaubt, Versammlungen mit mehr als 20 – höchstens aber 250 Personen – in geschlossenen Räumen nur nach Zulassung durch die zuständige Behörde, wenn die Sitzung vor dem 1. Februar 2021 in Präsenz durchgeführt werden muss.

Wie einer Pressemitteilung des Landessportbunds Niedersachsen vom 08. Januar zu entnehmen ist, hatten viele Landessportbünde bis zuletzt auf eine baldige Wiederaufnahme des Sportbetriebs gehofft: „Die Mitglieder des Präsidiums des Handball-Verbandes Niedersachsen (HVN) und die Angehörigen der vom Präsidium eingesetzten Task-Force hoffen, den Spielbetrieb in Zuständigkeit des Verbandes zum Wochenende Samstag und Sonntag, 6. und 7. März, wiederaufnehmen zu können.“ Geschäftsführer Markus Ernst: „Durch die Verlängerung des Lockdowns verschieben sich auch unsere Planungen, die wir jetzt neu mit den Regionen und Vereinen diskutieren werden.“

Bereits im November hatten sich die Vertreter der Ober- und Verbandsligen für eine Fortführung der Saison in der Form einer Einfachspielrunde ausgesprochen; unter Berücksichtigung der Ergebnisse der ersten Saisonspiele im Herbst vergangenen Jahres. Markus Ernst: „Das Vorhaben ist auf jeden Fall noch umsetzbar, auch bei einem Spielbeginn nach Anfang März. Wichtig ist, dass Niedersachsens Handballer möglichst schnell wieder die Bälle in die Hände nehmen.“ (Sportplatzwelt, 08.01.2020)

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