SINUS-Studie: Bedeutung des Sports für Jugendliche

Die alle vier Jahre erscheinende SINUS-Studie untersucht die Lebenswelten von Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren. Auch die Bedeutung des Vereins- und Breitensports für Jugendliche ist Teil der Studie „Wie ticken Jugendliche? 2020“.

Nach den Vorgängerstudien aus den Jahren 2008, 2012 und 2016 hat das SINUS-Institut zum insgesamt vierten Mal die Lebenswelten von Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren unter die Lupe genommen. Neben den Themen Politik, Gesundheit, Berufswahl und Schule ist auch die Bedeutung des Vereins- und Individualsports wesentlicher Bestandteil der 624-seitigen Studie. In diesem Zusammenhang geht die SINUS-Studie auf verschiedene Fragestellungen zum Thema Sport ein und stellt die Bedeutung des Sports für Jugendliche in der genannten Altersgruppe heraus.

Zur Studie

Bild: Sinus Markt- und Sozialforschung GmbH
Die SINUS-Studie ist eine alle vier Jahre erscheinende Studie des SINUS-Instituts, die sich mit den Lebenswelten der 14- bis 17-Jährigen befasst. Geleitet von allgemeinen soziokulturellen Fragen wie etwa zum Freizeitverhalten, zu den Grundorientierungen und zu den Werten der Jugendlichen umfasst das Befragungsset in der aktuellen Version zudem spezifische Interessenfelder wie die Wahrnehmung von Politik, Gesundheit, Berufswahl oder Sport.

Die Studie wird im Abstand von vier Jahren im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung, BARMER, der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz, des Bund der Deutschen Katholischen Jugend, des DFB, der Deutschen Sportjugend sowie der DFL-Stiftung durchgeführt.

Die komplette 624-seitige Studie kann kostenfrei auf der Website des SINUS-Instituts heruntergeladen werden.

Die Studie beschäftigt sich unter anderem damit, „wie Jugendliche ganz allgemein zu Sport stehen, welchen Sport sie (abseits von der Schule) treiben, was ihnen an Sport gefällt bzw. was sie zum Sporttreiben motiviert“, heißt es in der SINUS-Studie. „Daran anschließend wird zum einen vertieft, welche Vor- und Nachteile des Vereinssports Jugendliche sehen und inwiefern sie sich vorstellen können, sich in einem Verein zu engagieren. Zum anderen wird beleuchtet, welche Einstellungen die Befragten zum Thema „Fußball“ haben, was sie spontan damit assoziieren, welche Berührungspunkte man mit dieser Sportart hat und warum man (falls man dort Mitglied war) den Fußballverein verlassen hat.

Sporterleben

Ein Leben ohne Sport ist für die meisten Jugendlichen unvorstellbar

Unabhängig von Geschlecht und sozialem Status gaben mehr als 90 % der Befragten an, (regelmäßig) Sport zu treiben. Selbst Jugendliche, die angegeben hatten, nicht regelmäßig oder gar nicht Sport zu treiben, waren sich der negativen Konsequenzen für Körper und Psyche bewusst. „Die befragten Jugendlichen benennen praktisch keine Gründe, die prinzipiell gegen Sport sprechen, aber viele und vielfältige Aspekte, die dafürsprechen.“

Sport schafft familiäre Gemeinschaft

„Viele Jugendliche berichten, dass Sport in ihren Familien ein Thema ist.“ Den Ergebnissen der SINUS-Studie zufolge fördere „das gemeinsame Zuschauen und Sporttreiben […] den intergenerationellen Zusammenhalt in der Kernfamilie sowie im erweiterten familiären Umfeld“. Teile der Befragten gaben dabei an, die familiäre Sporttradition fortzusetzen, andere wiederum berichteten von gemeinsamen sportlichen Aktivitäten mit der Familie – meist im Rahmen von Outdoorsportarten wie Wandern oder Skifahren. Wiederum andere beschreiben ihre Familien zwar als sportlich, allerdings sind die Familienmitglieder in unterschiedlichen Sportarten beheimatet.

Breites Panorama an Motiven zur Sportausübung

„Zu den Sporterlebnissen, die die Jugendlichen als besonders positiv beschreiben, zählen vor allem persönliche Sporterfolge – etwa innerhalb eines Wettkampfes oder wenn man eigene sportliche Ziele erreicht (zum Beispiel eine persönliche Bestleistung aufgestellt hat). Gemeinschaftserfahrungen und Anerkennung durch ein Publikum werden ebenso als schöne Sporterlebnisse angegeben. Auch physische Aspekte schaffen positive Sporterinnerungen, beispielsweise in Bewegung zu sein oder das Gefühl, sich ‚so richtig angestrengt zu haben‘.“

In den meisten Fällen hätten die befragten Jugendlichen aber mehrere Motive genannt, die sie zu sportlichen Aktivitäten verleiten: „Etwas für die eigene Gesundheit tun, sich auspowern zu können, mit anderen Jugendlichen zusammenzukommen, sportliche Ziele zu erreichen bzw. Erfolg zu haben (für sich allein oder im Team) […] Spaß am Sport“ sowie „die Freude an der Bewegung“ waren geschlechtsunabhängig die meistgenannten Motive für das Sporttreiben. „Darüber hinaus schätzen viele Jugendliche am Sport, dass er zu mentaler Stärke und zu einem guten Aussehen beiträgt – der zuletzt genannte Punkt wird von den Mädchen (noch) deutlicher hervorgehoben als von den Jungen.“ Abseits persönlicher Ziele sei der klassische Wettbewerbsgedanke allerdings eine vergleichsweise weniger bedeutsame Motivation zum Sporttreiben. Die Gesundheitsförderung und körperliche Betätigung stand dabei bei allen Befragten im Vordergrund, während Attraktivität und Aussehen eher in der Gruppe der Gelegenheitssportler vordergründige Motivation zum Sporttreiben war.

Zeitmangel und keine Lust sind die größten Barrieren, (mehr) Sport zu treiben

„Die Befragten benennen zwar keine Gründe, die grundsätzlich gegen das Sporttreiben sprechen, es gibt jedoch Barrieren, die sie davon abhalten, mehr Sport zu machen oder eine bestimmte Sportart weiter zu betreiben.“

Die am häufigsten genannten Gründe seien hier in erster Linie der Zeitmangel und nachlassendes Interesse an der Sportart bzw. dem Wandel der eigenen Interessen gewesen. „Besonders, wenn die Familiengründung ansteht, können sich viele Jugendliche vorstellen, künftig beim Sport Abstriche zu machen bzw. machen zu müssen.“ Auch der Wettkampfcharakter und der damit verbundene Erfolgsdruck seien stellenweise als negativer Einfluss auf die Sportmotivation genannt worden.

Niederlagen und Leistungsdruck sind dominante Negativerlebnisse

„Fast alle Jugendlichen verbinden mit sportlichen Negativmomenten auch Niederlagen, ‚Erfolgswahn‘ und Leistungsdruck. Im Großen und Ganzen berichten sie aber deutlich häufiger von positiven als von negativen Sporterlebnissen.“

Ausgeübte Sportarten

Besuch von Fitnessstudios zählt geschlechterübergreifend zu den beliebtesten Sportaktivitäten

Die Jugendlichen wurden in der SINUS-Studie nicht nur befragt, welche Motivation sie zum Sporttreiben bewegt, sondern auch, welche Sportarten sie abseits des Schulsports ausüben. Geschlechterübergreifend wurden dabei vor allem die folgenden Sportarten als besonders beliebt gewertet: Krafttraining und Fitnessübungen in einem Fitnessstudio, Radfahren, Joggen, Schwimmen, Skifahren, Skaten, Tennis und Volleyball.

Fußball ist nach wie vor eine Jungendomäne

„Einige Sportarten wurden sowohl von Jungen als auch von Mädchen genannt, wenngleich in unterschiedlicher Häufigkeit. Das betrifft Fußball, Basketball, Tanzen und Reiten.“ Während Fußball und Basketball – zwar vermehrt von Jungen genannt – in beiden Geschlechtergruppen anzutreffen sind, wurden Tanz- und Reitsport fast ausschließlich von den weiblichen Befragten genannt. Als geschlechterexklusive Sportarten wurden genannt: Gewichtheben, Bergsteigen, Boxen, Parkour, Eishockey und Segeln (bei den Jungen) sowie Softball (bei den Mädchen). Bei männlichen Jugendlichen dominiert der Fußball, bei weiblichen Jugendlichen Tanzen und Reiten. Bei der Frage nach dem Ort, an dem die Jugendlichen ihrem Sport nachgehen wurden geschlechterübergreifend verschiedene Outdoor- (Natur, Sportplatz, Straße, Freibad) bzw. Indoor-Bewegungsorte (Sporthalle, Hallenbad, Fitnessstudio) ermittelt. Skateparks und Skipisten wurden ausschließlich von männlichen Befragten genannt, Reitanlagen und das eigene Zimmer wurden ausschließlich von weiblichen Befragten genannt.

Sport im Verein

Die Jugendlichen schätzen vor allem die integrative bzw. soziale Dimension des Vereinssports

„Unabhängig davon, ob man selbst in einem Sportverein aktiv ist oder nicht, schätzen Jugendliche an Sportvereinen besonders die Möglichkeit zur Vergemeinschaftung. Man findet es toll, mit anderen Gleichaltrigen gemeinsam Sport zu treiben, sich aufeinander verlassen und neue Freund*innen gewinnen zu können“ – so das Ergebnis der Studie. Neben den genannten Vorteilen wurden unter anderem die folgenden Möglichkeiten, die der Vereinssport bietet, hervorgehoben: gemeinsame Ausflüge, Weihnachtsfeiern, Zeltlager und Mannschaftsreisen, die „Möglichkeit, Sport unter fachlicher Anleitung zu treiben“ sowie die persönliche sportliche Weiterentwicklung.

Negativaspekte des Vereinssports: verbindlicher Charakter und Mitgliedsgebühren

„Dass das Sporttreiben in einem Verein in der Regel eine gewisse Verbindlichkeit voraussetzt, wird ambivalent bewertet: Einerseits schätzen Jugendliche die Regelmäßigkeit, andererseits gilt als Hauptnachteil vor allem die zeitliche Verpflichtung, die die Mitgliedschaft in einem Verein gemeinhin mit sich bringt.“ Auch die finanzielle Belastung durch Mitgliedsgebühren seien häufig als Nachteil genannt worden. Vereinzelt wurden zudem die folgenden Aspekte des Vereinssports als Nachteil gewertet: Leistungsdruck, Fremdbestimmtheit und Eintönigkeit.

Es besteht eine gewisse Offenheit für das Engagement als Trainer

Die Studie zeigt in erster Linie, dass sich bislang nur wenige der Befragten mit einem Engagement als Trainer oder Übungsleiter in ihrem Verein auseinandergesetzt haben. Insgesamt rund 50 % der Befragten könnten sich ein solches Engagement aber prinzipiell vorstellen. Gründe für die Aufnahme einer Trainertätigkeit sind: Spaß, Freude an der Vermittlung sportlicher Kompetenzen, Arbeit mit Kindern. Der finanzielle Aspekt eines vergüteten Trainerengagements wurde nur in den wenigsten Fällen als Motivation genannt.

Barrieren für Engagement als Trainer: Geringes Selbstzutrauen und fehlende Erfahrung

„Die Gründe, die gegen ein Trainerengagement angeführt werden, gehen vor allem darauf zurück, dass man sich derzeit nicht sicher ist, ob man dieser Aufgabe gewachsen ist. Mit steigender Erfahrung würde man seine Haltung eventuell überdenken. Zeitmangel bzw. zu viel Aufwand sind weitere wichtige Barrieren, eine Trainertätigkeit aufzunehmen.“

Fußball

Fußball hat unter Jugendlichen ein weitestgehend gutes Image

„Von allen Nennungen (es waren insgesamt circa 140) sind die meisten positiv (42 %) oder neutral (37 %) getönt. Nur knapp ein Fünftel der Nennungen ist negativ gefärbt.“ Auffällig sei dabei vor allem gewesen, dass sich kaum Unterschiede nach sozialem Status oder Bildungsstand gezeigt hätten, sondern das Image des Fußballs im Allgemeinen vor allem mit dem Geschlecht der Befragten variiere.

Während die männlichen Befragten die positiven Facetten des Fußballs deutlich häufiger betont hätten (53 %) als die weiblichen Befragten (29 %), könne man dennoch nicht davon ausgehen, dass Mädchen dem Fußball gegenüber insgesamt negativer eingestellt werden – 50 % der Nennungen waren neutral, negative Assoziationen mit dem Fußball lagen wie bei den Jungen in lediglich rund 20 % der Fälle vor.

Besonders positiv: Die soziale Dimension des Fußballs

„Positive Fußballassoziationen beziehen sich vorwiegend auf Spaß an diesem Sport, auf Teamgeist, Leidenschaft und Leistungsbereitschaft. Eng damit verknüpft sind Nennungen, die explizit darauf abheben, dass der Fußball viele Vorbilder hervorbringt und von einer lebendigen Fankultur geprägt ist.“ Viele der Befragten Jugendlichen sagen dem Fußball eine integrative Funktion zu und verbinden mit der Sportart vor allem die folgenden Aspekte: Familiäres Zusammenkommen, nationales Gemeinschaftsgefühl und (seltener) der Fair-Play-Gedanke.

Dabei würden Jungen den Begriff „Fußball“ assoziativ deutlich häufiger als Mädchen mit einer Freizeitaktivität, die man zusammen mit Freunden ausübt, in Verbindung bringen – „etwa das lockere ‚Rumbolzen‘ in der Freizeit oder die Gespräche über Vereine und ihre Stars.“ Jungen beschreiben Fußball deutlich häufiger als Mädchen als ein „Gruppenspiel, das vergleichsweise einfach organisiert werden kann und nur geringe Vorkenntnisse und Ausrüstung verlangt.“

Neutrale Assoziationen entfielen primär auf die Nennung von „(vor allem großen internationalen) Wettbewerben, einzelnen Spielern und Clubs“. Auch werde häufig schlicht und emotionslos erwähnt, dass „Fußball im eigenen Umfeld (primär bei den Jungen) ein populärer Sport ist oder dass das eigene Interesse an diesem Sport über die Zeit nachgelassen hat.“

Vorbehalte gegenüber dem Fußball

„Bei den negativen Spontanassoziationen zum Begriff „Fußball“ zeigt sich, dass ähnlich viele Nennungen auf Jungen wie Mädchen entfallen. Die Mädchen äußern sich aber oft deutlich emotionaler und teilweise in einem stärker abwertenden sprachlichen Duktus als die Jungen. Das betrifft besonders einige gängige geschlechterspezifische Vorstellungen von Fußball.“

Insbesondere Mädchen der bildungsfernen Schichten hätten in der Befragung „typisch weibliche“ Negativklischees genannt, etwa: „Alle Fußballspieler sind dumm“ oder „Fußball ist langweilig, weil es nur darum geht, dass alle einem Ball hinterherrennen“. Bei Mädchen bildungsnaher Schichten seien diese Klischees quasi nicht genannt worden.

Des Weiteren hätten viele der weiblichen Befragten explizit kritisiert, dass es sich beim Fußball nach wie vor um eine Männerdomäne handle und Frauen im Fußball zu wenig Beachtung fänden. Männliche Befragte hätten die Geschlechterungleichheit im Fußball nicht thematisiert.

Zentrale Berührungspunkte mit Fußball: Schule, Familie und Medien

Geschlechterübergreifend wurden vor allem die folgenden Beispiele als zentrale Berührungspunkte mit der Sportart Fußball genannt: Schule, Familie (primär männliche Familienmitglieder) und Medien (primär Fernsehübertragungen).

Geschlechterspezifische Unterschiede konnten dabei vor allem im Touchpoint „Freundeskreis“ festgestellt werden: „Da Jungen häufiger Fußball spielen und mehr über Fußball sprechen, kommen sie im Freundeskreis stärker mit diesem Sport in Kontakt als die Mädchen. Bei den Jungen sind insbesondere die Freunde auch die Initiatoren, um Fußball im Verein zu spielen.“

Grund für den Ausstieg aus dem Fußballverein: Negative Erfahrungen und veränderte Interessen

Als zentrale Gründe für einen Ausstieg aus dem Fußballverein nannten die Befragten unter anderem die folgenden Motive: Fehlender sozialer Anschluss bzw. Streit mit den Mannschaftskameraden, schlechtes Verhältnis zum Trainer, Schulwechsel, veränderter Freundeskreis und neue Interessen, Zeitproblematik aufgrund sozialer und schulischer Verpflichtungen, Verlassen der Trainingsroutine aufgrund einer Verletzung oder eines Wohnortwechsels. Weibliche Befragte haben zudem den Übergang von geschlechterheterogenen Kinder- zu geschlechterhomogenen Jugendmannschaften als Ausstiegskriterium benannt.

„Gegen eine Wiederaufnahme der Vereinsmitgliedschaft nach einer Unterbrechung sprechen, ähnlich wie beim Austritt, vor allem mangelndes Interesse, fehlende Eigenmotivation und frühere Negativerfahrungen, aber auch Zweifel am eigenen Können nach der Vereinspause.“ (Sportplatzwelt, 03.11.2020)

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