Sporthallenoffensive: Zwei von vier Hallen fertiggestellt

Aufgrund mangelnder Hallenkapazitäten hat die Stadt Lüneburg in den vergangenen Jahren eine Sporthallenoffensive gestartet, im Rahmen derer gleich vier neue Sporthallen in der Hansestadt entstehen sollen. Zwei Projekte konnten bereits fertiggestellt werden.

Markus Kellner, Geschäftsführer der Firma Depenbrock, übergibt den symbolischen Schlüssel an Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch. Im Hintergrund freuen sich (von links) Bauausschussvorsitzender Jens-Peter Schultz, Projektleiter Christoph Müller, Fachbereichsleiterin Gebäudewirtschaft Maja Lucht, Schulausschussvorsitzender Frank Soldan, Sozialdezernent Florian Forster, Stadtbaurätin Heike Gundermann und Sportausschussvorsitzender Uwe Nehring.
Markus Kellner, Geschäftsführer der Firma Depenbrock, übergibt den symbolischen Schlüssel an Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch. Im Hintergrund freuen sich (von links) Bauausschussvorsitzender Jens-Peter Schultz, Projektleiter Christoph Müller, Fachbereichsleiterin Gebäudewirtschaft Maja Lucht, Schulausschussvorsitzender Frank Soldan, Sozialdezernent Florian Forster, Stadtbaurätin Heike Gundermann und Sportausschussvorsitzender Uwe Nehring. Bild: Hansestadt Lüneburg
„Das ist ein weiterer Schritt zur Verbesserung unserer Sportinfrastruktur“, freut sich Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch über die Fertigstellung der neuen Sporthalle im Hanseviertel. Am Mittwoch, 7. Februar, hat sie symbolisch den Schlüssel von Markus Kellner, Geschäftsführer der ausführenden Baufirma, entgegengenommen. Damit ist die zweite von insgesamt vier Sporthallen fertig, die die Hansestadt im Zuge einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) bauen lässt.

Das neue Gebäude im Hanseviertel wird künftig die Sporthalle Schlieffenpark ersetzen. Genutzt wird die neue Halle unter anderem von der Oberschule Am Wasserturm sowie einigen Kitas und in den Abendstunden für den Vereinssport. Die Drei-Feld-Halle mit einer Tribüne für 165 Personen bietet dabei Raum für diverse Sportarten wie Fußball, Handball, Hockey, Basketball, Badminton und Volleyball. Zudem hat die Halle ein Gründach, eine PV- sowie eine Lüftungsanlage. Sie ist barrierefrei gestaltet und bietet hochfunktionale, moderne Räume.

Gleiches gilt auch für die Sporthalle der Igelschule, die im September 2023 eingeweiht wurde, sowie die beiden noch folgenden Gebäude. „Damit entsprechen sie heutigen Anforderungen an moderne, zeitgemäße und barrierefreie Sportstätten“, sagt die Oberbürgermeisterin, die noch eine weitere gute Nachricht parat hat: „Die Zwei-Feld-Halle an der Grundschule Lüne wird voraussichtlich schon Mitte April fertig sein, die an der Grundschule Hasenburger Berg Mitte Mai.“

Alle vier Hallen ähneln sich optisch durch die Form, die Fassadengestaltung und das Fensterband mit der Aufschrift „Sporthalle“. Jeder Standort hat dabei ein individuelles Farbkonzept. Im Hanseviertel steht die Farbe Grün im Mittelpunkt. Maja Lucht, Leiterin der städtischen Gebäudewirtschaft, nennt weitere Besonderheiten der Sporthalle im Hanseviertel: Die Solaranlage hat eine Leistung von 75,6 kWp. Das Gebäude ist an das Fernwärmenetz angeschlossen, es gibt Ladesäulen auf dem Parkplatz.

Die Kosten für die Halle liegen bei knapp 10 Millionen Euro. „Ein großer Vorteil der öffentlich-privaten Partnerschaft ist die hohe Kostensicherheit durch den fest vereinbarten Baupreis mit einem zuverlässigen Partner“, erklärt Lucht. Der Bau sei so wirtschaftlicher und schneller als in der Eigenrealisierung durch die Stadt. Die vier Gebäude sind Eigentum der Stadt; die Firma Depenbrock übernimmt für 25 Jahre die Instandhaltung und Wartung der Hallen. (Sportplatzwelt, 21.02.2024)

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