Monheim: Größte Sporthalle Europas wächst rasant

Nur wenige Monate nach dem ersten Spatenstich zeigt sich bereits das beeindruckende Skelett der zukünftig größten Achtfach-Sporthalle Europas in Monheim am Rhein. Die deutsche Niederlassung der NÜSSLI Gruppe, als verantwortliche Totalübernehmerin, treibt das Projekt mit bemerkenswerter Geschwindigkeit voran und plan die Fertigstellung pünktlich zum Ende der Sommerferien 2024.

Bis Oktober 2024 soll in Monheim am Rhein die größte Sporthalle Europas entstehen.
Bis Oktober 2024 soll in Monheim am Rhein die größte Sporthalle Europas entstehen. Bild: NÜSSLI

Die Dimensionen der neuen Sporthalle setzen neue Maßstäbe: Acht Hallensegmente auf zwei Ebenen bieten Schulen und Vereinen eine bisher unerreichte Flexibilität für Sport- und Großveranstaltungen. Die innovative Konstruktion ermöglicht es, die einzelnen Segmente je nach Bedarf zu verbinden oder separat zu nutzen.

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Es geht rasch voran

Die Bürgerinnen und Bürger Monheims seien Zeugen einer bemerkenswerten Baugeschwindigkeit, die das hoch aufragende Skelett der Turnhalle bereits erkennen lasse, so der zuständige Totalübernehmer NÜSSLI. Die Struktur habe für Aufsehen gesorgt und zeige, was moderne Bauverfahren zu leisten imstande seien. „Die Geschwindigkeit, mit der die Konstruktionen entstehen, verdient unseren Respekt“, so die Worte eines beeindruckten Monheimers auf Facebook. Ein Schlüsselfaktor für den rasanten Fortschritt sei das hochmotivierte Team von Fachingenieuren, das sowohl aus der Schweiz als auch von der deutschen Ländergesellschaft stammt. Diese internationale Zusammenarbeit unterstreiche abermals die effiziente Arbeitsweise der NÜSSLI Gruppe.

Die Arbeiten in Monheim laufen auf Hochtouren.
Die Arbeiten in Monheim laufen auf Hochtouren. Bild: NÜSSLI

Effizienz und gute Planung erleichtern das Projekt

Udo Baader, Leiter Projektmanagement Special Projects bei NÜSSLI Deutschland, betont die Bedeutung einer detaillierten Bauablaufsplanung: „Durch das frühzeitige Erkennen von Abweichungen und möglichen Engpässen können wir effektiv gegensteuern und die kurze Bauzeit realisieren.“ Die Verwendung von vorgefertigten Bauteilen wie den schweren Zwischendeckenträgern und Hallenstützen, die per Schwerlasttransport angeliefert und mit einem Teleskop-Baukran positioniert wurden, spielt dabei eine entscheidende Rolle. Trotz der Größe und Komplexität des Projekts hält NÜSSLI den Kostenrahmen von rund 37 Mio. Euro ein. „Es gibt keine Anzeichen für ungeplante Kostenüberschreitungen und wir liegen voll im Zeitplan“, bestätigt Baader. Die Sperrung des Berliner Rings, die für die Anlieferung der Bauteile notwendig war, wurde bereits nach zwei Wochen aufgehoben, was die Effizienz und gute Planung des Projekts unterstreichen würden.

Derzeit laufen die Arbeiten am Gebäudekörper der künftig größten Sporthalle Europas.
Derzeit laufen die Arbeiten am Gebäudekörper der künftig größten Sporthalle Europas. Bild: NÜSSLI

Es entsteht die größte Turnhalle Europas

Die Turnhalle, die als größte Europas bezeichnet werden kann, bietet auf zwei Etagen Platz für bis zu acht Halleneinheiten und wird nach ihrer Fertigstellung im Oktober 2024 eine Nutzfläche von 6.000 m² aufweisen. Sie dient als wichtige Sportstätten für das Otto-Hahn-Gymnasium und die Gesamtschule am Berliner Ring sowie für den Vereinssport und Veranstaltungen. Die alte Schulsporthalle wird nach Fertigstellung der neuen abgerissen, um Platz für neue Schulgebäude zu schaffen, die bis 2030 komplett fertiggestellt sein sollen. Den Bau an der neuen Achtfach-Sporthalle betreut NÜSSLI als Totalübernehmer gemeinsam mit asp Architekten GmbH (Architektur), Schlaich Bergermann Partner (Tragwerk), Ingenieurbüro Herzner und Schröder IPG GmbH (Technische Gebäudeausrüstung) und Corall Ingenieure GmbH (Brandschutz). (Sportplatzwelt, 27.11.2023)

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