Tageslichtplanung mit zukunftsweisendem Buchenholz

Einer der wichtigsten Rohstoffe für nachhaltiges Bauen ist Holz. Stammt das Material auch aus regionaler, nachhaltiger Waldwirtschaft hat es eine erstklassige CO2-Bilanz. Mit dem Isolierglas „OKAWOOD Buche“ erweitert die Okalux Glastechnik GmbH ihr Produktportfolio mit einem integrierten, thermisch behandelten Holzraster, das als richtungsselektiver Sonnen- und Blendschutz hohe funktionale und ressourcenschonende Anforderungen mit einer besonders ansprechenden Ästhetik vereint.

Feine, gleichmäßige Strukturen und maximale Stabilität machen Buchenholz zu einem idealen Baumaterial. Lange galt die Verarbeitung aufgrund der hohen Festigkeit als anspruchsvoll, daher wurde es hauptsächlich für den Innenausbau und für Möbel oder als Brennholz verwendet. Doch neue Verfahrenstechnologien ermöglichen die Herstellung filigraner Querschnitte für leistungsfähige Buchenholzprodukte, die gegenüber Nadelholz viele Vorteile aufweisen.

Angesichts des Waldumbaus in klimatolerante Misch- und Laubwälder steigt seit Jahren das Angebot an verfügbarem Buchenholz. Es kommt auf kurzen Transportwegen aus heimischer Forstwirtschaft und fördert die regionale Wertschöpfung. Vor allem aber bindet Buchenholz sehr viel CO2. Vieles spricht demnach für Bauelemente aus diesem Werkstoff, auch der Einsatz als integrierte Holzlamelle im OKAWOOD-Isolierglas.

Tageslicht mit warmer Tönung

Mit der Produktinnovation „OKAWOOD Buche“ setzt der Experte für Tageslichtlösungen aus Marktheidenfeld Okalux Glastechnik auf eine zukunftsweisende, nachhaltige Laubholznutzung in Form eines FSC-zertifizierten Buchenholzrasters. Als regionale Alternative zu Tropenholz überzeugt das Holz nach einem speziellen Veredelungsprozess durch einen homogenen, dunkelbraunen Farbton – und das ganz ohne Zusatz von Chemikalien.

Mit OKAWOOD gelingt Okalux eine ästhetische wie energieeffiziente Synthese zwischen den Baustoffen Glas und Holz.
Mit OKAWOOD gelingt Okalux eine ästhetische wie energieeffiziente Synthese zwischen den Baustoffen Glas und Holz. Bild: Okalux/Christian Schwab

Im Scheibenzwischenraum einer Isolierglaseinheit positioniert, bietet das filigrane Holzraster einen richtungsselektiven Sonnen- und Blendschutz, dessen Gesamtenergiedurchlassgrad je nach Sonnenhöhe über dem Horizont zwischen 7% und 21% liegen kann. Erhältlich als doppelt oder dreifach verglaste Konstruktion können Ug-Werte von nur 0,6 W/m2K erreicht werden.

Die Verwendung von Holz für die Lamellen erzeugt ein warm getöntes Tageslicht, das durch die Stabzwischenräume ins Rauminnere gelangt. Während die Menge der in den Raum eindringenden Sonnenenergie reduziert wird, bieten die Holzlamellen eine gute Sicht nach außen. Die horizontalen Lamellen und vertikalen Stützen haben eine Ansichtsbreite von nur zehn Millimeter. Die vertikalen Stützen sind in Abständen von 500 bis 600 mm angeordnet und sind von den horizontalen Profilen zurückgesetzt, um die horizontale Wirkung der Hauptlamellen zu betonen.

Bei allen Außenanwendungen wird der Holzeinsatz mit einer Sonnenschutzbeschichtung oder einer Beschichtung mit niedrigem Emissionsgrad auf der Innenscheibe kombiniert. Okalux empfiehlt für die Außenscheiben ein Verbundsicherheitsglas, wobei für die Innenscheiben ein Einscheibensicherheitsglas oder ein wärmegehärtetes Verbundsicherheitsglas verwendet wird. Bei der Verwendung von OKAWOOD für Innentrennwände und Sichtschutzwände sind keine thermischen Beschichtungen erforderlich, und für beide Scheiben kann Einscheiben-Sicherheitsglas verwendet werden.

Was alle Anwendungsbereiche gemeinsam haben, ist der „unverwechselbare Charakter und die behagliche Atmosphäre durch das eintreffende Licht“, so der Hersteller.  Wegen der Thermobehandlung und des geschützten Einbaus sei OKAWOOD es zudem besonders wartungsfrei und sehr langlebig. (Stadionwelt, 04.10.2023)

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