Nach Hochwasser: Wiederaufbau von Sportpark hat begonnen

Nach dem verheerenden Hochwasser vom Juli 2021 beginnen die Landschaftsarchitekten des Büros Reepel Schirmer nun mit den Wiederaufbaumaßnahmen im Sportpark Inden. Das Projekt wird unter anderem vom Land NRW gefördert.

Der Wiederaufbau wird unter anderem durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert und erfolgt in diesem Zuge Hand in Hand mit dem bereits vorher geplanten Umbau zur Sanierung der Sportstätten, welcher durch das SJK-Programm des Bundes bezuschusst wird.

Alle Beteiligten freuen sich nach einer intensiven Planungsphase über den Startschuss zum neuen Sportpark. Ebenso beflügelt die Aussicht auf eine baldige Nutzung, nachdem das Hochwasser die Anlagen unbenutzbar zurückgelassen hatte.

Der Naturrasenplatz bleibt beim Neubau des Sportparks Inden erhalten.
Der Naturrasenplatz bleibt beim Neubau des Sportparks Inden erhalten. Bild: Reepel Schirmer Landschaftsarchitektur GbR

In etwa 6 Monaten Bauzeit entsteht im Sportpark Inden ein neuer Kunstrasenplatz inklusive Einfriedungen, Wegeflächen und einer LED-Flutlichtanlage. Zudem erhält die gegenüberliegende Typ-C Sportanlage eine neue Laufbahn mit Kunststoffbelag inklusive neuer Entwässerungseinrichtungen und neuen leichtathletischen Anlagen.

Der neue Kunstrasenplatz wird aufgrund der Erfahrung des Hochwassers um rund 80 cm angehoben. Durch die Höherlegung des Platzes sollen zukünftige Überflutungen verhindert werden. Gleichzeitig wird durch den Einbau von Rampen ein barrierefreier Zugang zum Platz ermöglicht. Der neue Kunstrasenplatz wird rein mit Sand verfüllt und besitzt ein Zertifikat zur CO²-Neutralitiät.

Der Naturrasenplatz innerhalb der zukünftigen Kunststofflaufbahn bleibt erhalten. Drumherum werden die leichtathletischen Anlagen und die Laufbahn ertüchtigt.

Im Zuge des Neubaus wird der Tennenplatz zu einem modernen Kunstrasenplatz umgewandelt.
Im Zuge des Neubaus wird der Tennenplatz zu einem modernen Kunstrasenplatz umgewandelt. Bild: Reepel Schirmer Landschaftsarchitektur GbR

Die bereits im März 2021 beantragten Bundesmittel für die „Sanierung kommunaler Einrichtungen – Sport, Jugend und Kultur“ wurden bereits vor dem Hochwasser bewilligt, um den Umbau de bestehenden Tennenplatzes in einen Kunstrasenplatz vorzunehmen sowie die Laufbahn aus Tennenbelag zu sanieren und mit einem Kunststoffbelag zu versehen.

Die damalige Planung sah noch den Erhalt des Baugrunds als Grundlage für die Sanierung der Sportstätten vor, ebenso wie den Erhalt der Einfriedungen und der Entwässerungs- und Flutlichtanlagen. Durch die verheerenden Folgen des Hochwassers im Juli 2021 wurden die Sportanlagen stark in Mitleidenschaft gezogen und teilweise vollständig zerstört. Aus diesem Grund wurden zunächst Fördermittel für die Wiederaufbaumaßnahmen beantragt und im Weiteren auch bewilligt, um die Grundlage für die ursprüngliche Sanierung zu schaffen.

Nach Vorlage aller Förderungen beginnt nun der Bau des Sportparks und definiert einen Meilenstein für die örtliche Sport- und Vereinskultur. (Sportplatzwelt, 24.01.2023)

Weitere News - Architekten / Fachplanung

AllgemeinContent+

Bauvorhaben und Infrastruktur-Investitionen

Stadionwelt/Sportplatzwelt veröffentlicht Bau-Planungen und Investitionen in die Infrastruktur von Sportstätten. Wer plant eine neue Tribüne oder ein neues Flutlicht und wo wird das Payment-System umgestellt: Sporthallenförderung geringer als gedacht + Pläne für Sportplatzumzug veröffentlicht + mehr... mehr

Architekten / Fachplanung

Planung und Bau: Kostenermittlung

Planungshonorare und Baukosten werden nach festgelegten Modellen ermittelt. Der Sportplatzbau hat indessen seine Besonderheiten. Es werden Richtwerte angewendet, die aber je nach Konstellation eine unterschiedliche Gewichtung haben. mehr

Architekten / Fachplanung

Neubau einer Baseballanlage in Berlin-Steglitz

Im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf befinden sich eine Vielzahl an unterschiedlichen Sportstätten. Zu diesen zählt auch die Sportanlage an der Sachtlebenstraße, die eine neue Baseballanlage erhalten hat – geplant vom Osnabrücker Büro PS+ Planung von Sportstätten. mehr