Neue Rasenheizung für Hans-Walter-Wild-Stadion
Im Bayreuther Hans-Walter-Wild-Stadion wird zukünftig das ganze Jahr unter besten Bedingungen gespielt, dafür sorgt die REHAU Rasenheizung mit einem rund 26 Kilometer langen Leitungsnetz aus PE-Xa Rohren.
Um die Rasenheizung rechtzeitig zum Pokalspiel am 07. August fertigzustellen und den Rasen bespielbar zu machen, kamen die Lastwagen mit Tonnen von Sand im Minutentakt und die Mitarbeiter des Sportplatzbauers haben Sonderschichten eingelegt. Denn zum Auftakt des DFB Pokals trat die Spielvereinigung (SpVgg) Bayreuth gegen den Erstligisten Arminia Bielefeld an.
Aus Bielefeld kommt auch der Mann, der im Bayreuther Stadion bis zum letzten Moment geschweißt und die Rohrleitungen an die Verteilerrohre angeschlossen hat. Der von REHAU vermittelte Subunternehmer der Firma John ist bundesweit für die Sportplatzbauer im Einsatz um Rasenheizungen in Fußballstadien einzubauen. Dicht an dicht wurden die weißen REHAU Rohre auf dem 70 Meter breiten und 108 Meter langen Platz verlegt. „Weil man sonst zu viel Energie aufbringen müsste, um den Boden zu erwärmen“, erklärt Sportamtsleiter Christian Möckel.
Das REHAU Sportplatz-System hilft witterungsbedingte Spielausfälle zu vermeiden. Neben den praktischen Vorteilen beim Spiel und Training, z.B. durch die ganzjährigen Trainingsmöglichkeiten und die Verringerung der Verletzungsgefahr der Spieler, kann sich die Rasenheizung auch wirtschaftlich behaupten
Bei der Verlegung der polymeren Rohrleitungen kommt bei REHAU die Railfix-Technik zum Einsatz. Spezielle Schienen garantieren dabei, dass die Rohrleitungen und Heizkreise genau nach Plan eingebracht werden und eine gleichmäßige Wärmeverteilung gewährleistet ist. Die individuell hergestellten Leitungen werden etwa 25 Zentimeter unterhalb der Grasnarbe verlegt und sind dadurch vor Beschädigungen geschützt. Der Spielfeldrasen kann problemlos tiefenbearbeitet werden, ohne dass Gefahr besteht, die Rohrleitungen zu verletzen. Die Anschlüsse und Leitungen selbst sind so konstruiert, dass eine Beschädigung oder gar ein Leck ohne äußere Einwirkungen ausgeschlossen ist. Das Verteilersystem nach dem Tichelmannprinzip sorgt für eine gleichmäßige Erwärmung des Spielfeldes. Das intelligente Steuersystem der Heizung arbeitet im so genannten Niedrigtemperaturbereich mit einem Höchstwert von etwa + 2˚ Celsius an der Rasenoberfläche. Dieser niedrige Temperaturwert hat den Vorteil, dass der Verbrauch an Primärenergie gering ist und eine Schädigung der Grasnarbe vermieden wird.Die Lösung muss für jedes Stadion maßgeschneidert werden. Der Bauherr wird bei der Ausschreibung und Planung kompetent unterstützt, wenn gewünscht mit Baustelleneinweisung. (Sportplatzwelt, 18.11.2021)
- Firmenhomepage: REHAU Industries SE & Co. KG