Städtische Eislaufbahn aus Kunststoff: Nachhaltiger und kostengünstiger
Nachdem die mobile Kunsteisbahn der Stadt Burghausen in die Jahre gekommen war, wurde nun eine neue, nachhaltigere Anlage mit 1.200 m² Kunststoffeisfläche von LIKE-ICE angeschafft und in kürzester Zeit aufgebaut.
„Dies ist die größte synthetische Eisfläche Europas“, sagt Jürgen Weiss, Gründer und Inhaber der LIKE ICE! Science GmbH aus Schierling bei Regensburg. Sie ist 30 x 40 m groß und besteht aus 1.200 zusammengesteckten Platten aus Polyurethan (PE). Dieses Material wurde von Jürgen Weiss speziell für den Eissport entwickelt und unterscheidet sich somit in wesentlichen Eigenschaften von handelsüblichem PE. Ganz oben an steht hier die Gleitfähigkeit der Oberfläche, dank der sich Kinder und Amateure mit ihren Schlittschuhen auf der Kunststoff-Eisbahn ebenso wohl und sicher fühlen wie Eissport-Profis. Ermöglicht werden die besonderen Eigenschaften durch eine hohe Sättigung an speziellen Additiven.
Über solche Details müssen sich aber weder die Stadt Burghausen, noch die Schlittschuhläufer Gedanken machen. Die Wartung und Instandhaltung erfordert kaum Aufwand, und sobald die Fläche einmal auf planer Fläche installiert und mit den Banden eingerahmt ist, wobei die einzelnen Platten lediglich wie Puzzlestücke zusammengesteckt werden, kommen ihnen weder das Wetter noch Pausen für die bei Kunsteisbahnen nötige Eisaufbereitung in den Weg.
Trotz Orkan konnte die neue Fläche im Februar innerhalb von 10 Stunden aufgebaut werden und erfreut sich seitdem in der Bevölkerung riesiger Akzeptanz. Und hiermit muss nicht Schluss sein, wenn der Frühling und Sommer kommen – der Eislaufspaß ist in Burghausen von jetzt an völlig saison-unabhängig, und die Stadt hat schon einige Ideen, wie die Bahn bei Volksfesten und besonderen Anlässen eingesetzt werden kann.
Man geht bei guter Pflege und Lagerung von einem mindestens 10-jährigen Lebenszyklus der Platten aus. Wirtschaftlich ist die neue Anlage für die Stadtkasse von Beginn an eine Erleichterung. Laut Medienberichten stehen für die Neu-Anschaffung knapp 300.000 Euro brutto zu Buche; die alte Eisbahn hätte für 60.000 Euro repariert werden müssen und verschlang pro Jahr 100.000 Euro an Betriebskosten. Die neue Lösung von LIKE-ICE stellt sich somit mühelos als flexibler, nachhaltiger und günstiger dar. (Sportplatzwelt, 06.04.2022)
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