Hessen: Rekordmittel für den Sport

Mit einem Fördervolumen in Höhe von 68 Mio. Euro stellt die Hessische Landesregierung in den Jahren 2023/24 Mittel in Rekordhöhe zur Verfügung. 325.000 Euro sollen nun in den Neubau einer Bob-Anschubstrecke in Frankfurt investiert werden.

Ein wichtiges Ziel der hessischen Sportförderung ist es, für alle Bevölkerungsschichten und Altersgruppen die Chancen und den Anreiz zu aktiver sportlicher Betätigung zu schaffen. Dies setzt ein vielfältiges und modernes Angebot an Sportstätten voraus. Die Sportförderpolitik der Landesregierung setzt daher bewusst bei den kleinsten Einheiten, den Vereinen in Hessens Kommunen, an. Für die Hessische Landesregierung haben Investitionen in den Sport höchste Priorität. 2023/2024 stehen zur Unterstützung des organisierten Sportes in Hessen Rekordmittel in Höhe von 68 Millionen Euro zur Verfügung. Hiervon werden jährlich mehr als 24 Millionen Euro dem Landessportbund Hessen für seine wichtige Arbeit zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus investiert das Land weit mehr als 20 Millionen in die Förderung moderner Sportstätten. Durch die Rekordmittel für den Sport konnten hessenweit 2023 mehr als 620 Projekte zur Modernisierung von Sportstätten und Schwimmbädern mit mehr als 26 Millionen Euro gefördert werden. Die Mittel für den Sport waren in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen. 2018 investierte das Land Hessen in den Sportbereich 45 Millionen Euro.

325.000 Euro Förderung für neue Bob-Anschubstrecke

Sportminister Peter Beuth hat im Frankfurter Römer Oberbürgermeister Mike Josef einen Förderbescheid in Höhe von 325.000 Euro aus dem Programm „Neubau, Erhalt und Sicherung von Sportstätten“ überreicht. Mit den finanziellen Mitteln unterstützt die Hessische Landesregierung den Bau einer Bob-Anschubstrecke auf dem Sportgelände der Stadt Frankfurt am Main in Niederrad.

„Optimale Trainingsbedingungen sind der Grundstein für große sportliche Erfolge. Der Neubau einer Anschubbahn für unserer Bob-Sportlerinnen und -sportler ist die Basis, um international weiterhin eine gute Rolle im Eiskanal spielen zu können. Für die Athletinnen und Athleten bedeutet diese neue Trainingsmöglichkeit vor der Haustür, dass sie zu Trainingszwecken künftig nicht mehr nach Oberhof, Magdeburg oder nach Potsdam reisen müssen. Dies ist nicht nur eine enorme Zeit- und Kostenersparnis, die den Bobsport in Hessen deutlich aufwerten wird, sondern vor allem ein immenser Vorteil. Künftig können unsere Bobsportlerinnen und -sportler regelmäßig ihr Anschubstraining in der Mainmetropole ohne großen Aufwand vornehmen, wovon hessische Bobfahrer nachhaltig profitieren werden. Für den Bau der Anschubbahn wünsche ich allen Beteiligten viel Erfolg und den mutigen hessischen Wintersportlern mit Blick auf die im Februar stattfindenden Bob-Weltmeisterschaften in Winterberg viele Medaillien“, so Sportminister Peter Beuth bei der gestrigen Übergabe im Frankfurter Römer.

Das Sonderprogramm „Neubau, Erhalt und Sicherung von Sportstätten“ existiert seit 2016. Es dient der Förderung von besonders herausragenden und überregional bedeutsamen Sportstätten, insbesondere im Bereich des Spitzen- und Leistungssports. (Sportplatzwelt, 12.01.2023)

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