Olympia: NRW tritt DOSB-Memorandum bei

Nordrhein-Westfalen unterzeichnet das Memorandum of Understanding des DOSB und erklärt damit offiziell seine Bereitschaft, sich als Kandidat für das Auswahlverfahren des DOSB zur Ausrichtung Olympischer und Paralympischer Spiele in Deutschland zu bewerben.

Deutschlands Sportland Nummer 1, Nordrhein-Westfalen, unterzeichnet das Memorandum of Understanding des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und erklärt damit offiziell seine Bereitschaft, sich als Kandidat für das Auswahlverfahren des DOSB zur Ausrichtung Olympischer und Paralympischer Spiele in Deutschland zu bewerben. Dazu wurde am Dienstag, 28. November 2023, eine entsprechende Absichtserklärung von Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, und Oberbürgermeister Stephan Keller für die Landeshauptstadt Düsseldorf unterschrieben.

Staatssekretärin Andrea Milz hat das Memorandum of Understanding des DOSB unterzeichnet.
Staatssekretärin Andrea Milz hat das Memorandum of Understanding des DOSB unterzeichnet. Bild: Land NRW / Josua Dunst

Starke Sportstätteninfrastruktur schon heute vorhanden

Im Beisein von Staatssekretärin Andrea Milz, dem Präsidenten des Landessportbundes Stefan Klett und dem IOC-Mitglied und DOSB-Präsidiumsmitglied Michael Mronz wurde am mit den insgesamt 15 an der Olympiainitiative „Rhein Ruhr City“ beteiligten Kommunen über den aktuellen Planungsstand des DOSB-Bewerbungsprozesses gesprochen.

Dabei wurde noch einmal klar: In Nordrhein-Westfalen sind bereits heute 95 Prozent der für die Spiele benötigten Sportstätten vorhanden. Sportarten wie zum Beispiel Basketball, Handball, Volleyball, Hockey, Kanu und Reiten könnten schon jetzt vor 40.000 bis 50.000 Zuschauenden ausgetragen werden.

Metropolregion Rhein-Ruhr im Herzen von Europa: „Können die Spiele zu den Menschen bringen“

Hervorgehoben wurde auch die exponierte geografische Lage der Metropolregion Rhein-Ruhr: Mitten im Herzen von Europa gelegen können über 220 Millionen Menschen innerhalb von nur sechs Zugstunden alle Sportstätten von Rhein Ruhr City erreichen.

„Nordrhein-Westfalen kann dem DOSB ein Angebot unterbreiten, das zu 100 Prozent ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig ist. Im Herzen von Europa gelegen bringen wir mit Rhein Ruhr City die Spiele zu den Menschen und werden damit den Anforderungen ökologisch nachhaltiger Transportmöglichkeiten gerecht“, erklärt Andrea Milz. „Ich freue mich darauf, den bisherigen vertrauensvollen und konstruktiven Austausch mit dem DOSB und der Landeshauptstadt für Nordrhein-Westfalen fortzuführen“, so Milz weiter.

Michael Mronz wird durch seine neue Funktion als IOC-Mitglied und DOSB-Präsidiumsmitglied seine Tätigkeiten als Initiator des Dekadenprojektes Rhein Ruhr City ruhen lassen. (Sportplatzwelt, 29.11.2023)

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