Krefeld: 14,5 Mio. Euro für kommunale Sportplätze

Die Stadt Krefeld will in den kommenden Jahren rund 14,5 Mio. Euro in die Sanierung und Umstrukturierung von fünf Sportfreianlagen investieren. Ein Projekt konnte bereits abgeschlossen werden.

Der neue Kunstrasenplatz im Covestro-Sportpark in Uerdingen ist bereits fertiggestellt, als nächstes folgen die Bezirkssportanlage Horkesgath, die Edelstahl-Kampfbahn der Bezirkssportanlage Stahldorf, die Hubert-Houben-Kampfbahn sowie die Bezirkssportanlage auf dem Sprödentalsportplatz.

Horkesgath

An der Horkesgath soll das bestehende Tennenspielfeld für insgesamt rund 1,3 Mio. Euro in einen Kunstrasenplatz inklusive umlaufender Leichtathletikanlagen (Typ C) umgewandelt werden. Die Stadt hofft auf eine Förderung durch den Bund, aktuell laufen die die Ausschreibungen der Bauleistungen. Die Sanierungsarbeiten sollen bereits Anfang des kommenden Jahres beginnen und nach rund einem Jahr abgeschlossen sein.

Bezirkssportanlage Stahldorf

Auch für die Umgestaltung der Bezirkssportanlage Stahldorf hat die Stadt Krefeld bereits einen Förderantrag eingereicht. Im Verlauf der im zweiten Quartal 2022 beginnenden Arbeiten sollen der bestehende Naturrasenplatz und der benachbarte Tennenplatz in Kunstrasenplätze umgewandelt werden – und eine Flutlichtbeleuchtung erhalten. Zudem will die Stadt Trendsportanlagen und eine Leichtathletikanlage (Typ C) inklusive vier Rundlaufbahnen und Anlagen für Kugelstoßen und Weitsprung schaffen. Kosten: Rund 3,5 Mio. Euro. Die Umstrukturierung soll im Jahr 2023 abgeschlossen sein.

Bürgerbefragung soll Klarheit bringen

Um zukünftige Investitionen besser abwägen zu können und die Sportentwicklungsplanung der Stadt Krefeld bedarfsgerecht anpassen zu können, hat die Stadt Krefeld eine Online-Bürger-Befragung in die Wege geleitet.

Hubert-Houben-Kampfbahn

Auch an der Hubert-Houben-Kampfbahn plant die Stadt Krefeld aktuell Investitionen in einer Gesamthöhe von 3,5 Mio. Euro. Das Projekt steckt derzeit noch in der Planungsphase, eine Konzeptstudie und die Kostenbetrachtung sollen im kommenden Frühjahr erfolgen. Im Rahmen dessen plant die Stadt zudem einen Workshop mit den beteiligten Vereinen, Schulen und Bürgern. Im Anschluss sollen Fördermöglichkeiten eruiert werden. Nach Ausschreibung und Vergabe der Planungsleistungen sowie Abschluss der Planungsarbeiten im Frühjahr 2022 sollen dann die Bauleistungen ausgeschrieben und vergeben werden. Ab Herbst 2022 soll dann der Sportpark mit denkmalgeschützter Tribüne und Vereinsheim in rund 15 Monaten saniert werden.

Bezirkssportanlage Sprödentalsportplatz

Hier will die Stadt mit rund 5 Mio. Euro am meisten investieren. Stadtdirektor Markus Schön: „Das ist unser Leuchtturm-Projekt, ein wahres Schmückstück.“ Die Sportanlage mit ihrem Tennen- und Rasenplatz sowie einem in die Jahre gekommenen Sanitär- und Umkleidetrakt könnte nach Abschluss der Ausschreibungen und Vergabeverfahren ab Ende 2022 saniert werden. Bauzeit: Rund 15 Monate. Die sanierte Anlage soll dann insbesondere den Bedarf an Sportfreianlagen für den Schulsport mit leichtathletischem Schwerpunkt decken und auch dem American Football zugutekommen. Im Rahmen des Projekts wurde bereits im Mai dieses Jahres ein Masterplan verabschiedet. (Sportplatzwelt, 10.12.2020)

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