Sportanlage in Göttingen umgebaut
Seit 2005 planen und beraten die SIG-Hessen Ingenieure die Göttinger Sport und Freizeit GmbH bei Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen für ihre Anlagen, in diesem Jahr wurde die Sportanlage „Zietenterrassen“ umgebaut.
Mit der Modernisierung des Jahnstadions als Trainingslager für die mexikanische Fußballnationalmannschaft im Rahmen der WM 2006 begann die partnerschaftliche Zusammenarbeit der SIG Hessen mit der Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG (GoesF). Nach dem Umbau von drei Tennengroßfeldern in Kunstrasen in 2018, wurde dieses Jahr die Sportanlage „Zietenterrassen“ umgebaut. Diese ehemalige Bundeswehrliegenschaft befindet sich in einer starken Hanglage und ist, wie der Name schon vermuten lässt, auf mehrere Ebenen verteilt.
Hierbei sind Höhendifferenzen von jeweils bis 3,5 m vorhanden. Auf der mittleren Terrasse musste die Kunststofflaufbahn, Typ C, zurückgebaut werden. Dabei stellte das eingebaute Kunststoff-Gummi-Splittgemisch des Belages besondere Anforderungen hinsichtlich der ordnungsgemäßen Wiederverwertung, so die SIG Hessen.
Die im Bereich der ehemaligen Segmente frei gewordenen Flächen wurden nach den Auskofferungs- und Drainierungsarbeiten als Naturrasenflächen in bodennaher Bauweise hergestellt. Durch diesen Raumgewinn und die Verschiebung des Hauptfeldes wurde ein zusätzliches Naturrasenfeld für Trainingszwecke geschaffen, auch um damit das Hauptfeld zu entlasten, so das Unternehmen.
Die ehemalige Sprintstrecke wurde inklusive Asphaltunterbau neu erstellt und mit einem Kunststoffbelag, Normtyp D, ausgestattet. An ihrem Ende wurde eine Weitsprunggrube angeordnet, außerdem wurde noch ein Beachvolleyballfeld mit Regelmaßen hergestellt.
Aushubmaterialien, die sich unter anderem bei der Herstellung neuer Entwässerungssysteme ergaben, wurden im südlichen Anschluss an die Naturrasenplätze eingebaut. Hierbei wurden „weiche und organische Formen“ erstellt, die in einem späteren Schritt den Bau einer Finnenbahn erlauben. Treppenanlagen, Wegebau und -beleuchtung vervollständigen das Planungskonzept, sodass die Nutzung der Anlage in Kürze wieder erfolgen kann. (Stadionwelt, 26.11.2020)
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